Allen & Overy

Stand: 05.09.2022

Bewertung

Eine interne Partnerernennung u. der Zugang eines Inhouse-Anwalts von Saudi Aramco als Partner sind klare Signale dafür, dass A&O sich dem intensivierten Wettbewerbsumfeld stellt. Das personelle Wachstum passt gleichzeitig gut in die internat. Strategie. Es ermöglicht, die Verbindung zu weiteren Neuzugängen in der US-Praxis zu stärken. In die gleiche Richtung weist der Zugang der langj. Brüssel-erfahrenen Kristina Nordlander (von Sidley Austin) als Partnerin im Londoner Büro. An der Aufbauarbeit zeigt sich die langfristige Perspektive von Schindler als einem der ww. Co-Leiter der Kartellrechtspraxis, der zugleich die Beziehungen zu Mandanten wie Google u. Advent mitprägt. Im Zshg. mit der Beratung von Investoren zeigt sich allerdings, dass A&O im Vergleich zu anderen Akteuren erst relativ spät auf eine breitere Praxis zu FDI- u. Beihilfethemen gesetzt hat. Hier muss sie weiter wachsen u. eine stärkere Präsenz aufbauen.

Stärken

Sehr angesehene Benelux-Praxis u. integrierte internat. Zusammenarbeit.

Oft empfohlen

Jürgen Schindler, Dirk Arts (beide Kartellrecht)

Team

4 (1 dt.) Partner, 3 Counsel, 8 (3 dt.) Associates im EU-Rechtsteam, insges. ca. 67 Anwälte

Partnerwechsel

Hugh Hollmann (von Saudi Aramco; Kartellrecht)

Schwerpunkte

Europarecht mit Fokus auf Kartellrecht. Zugleich namh. große belg. Präsenz.

Mandate

Google Ireland u.a. bei Beschwerde gg. Android-Bußgeld (EuG); Scania bei Anfechtung von Bußgeld im EU-Lkw-Kartellverf. (EuG); BMW zu Mehrheitsbeteiligung an chin. Joint Venture; Kingspan zu gepl. Kauf von Trimo (Phase II); Advent fusionskontrollrechtl. u.a. bei gemeins. Zukauf in NL mit Lanxess; regelm. Fusionskontrollen für GE u. Saudi Aramco; Canon zu Vorwurf von Verstoß gg. kartellrechtl. Vollzugsverbot beim Kauf von Toshiba Medical Systems (EuG).