Norton Rose Fulbright
Stand: 05.09.2022Auf den Punkt
Internationale Kanzlei, die auch in Deutschland immer häufiger grenzüberschreitend arbeitet. Konsequenter praxisübergreifender Sektoransatz.
Analyse
Die strategischen Schritte der jüngeren Zeit, zu denen insbesondere eine personalstärkere dt. Praxis sowie eine bessere internationale Integration zählen, zeigen Wirkung. Gepaart mit ihrem ausgeprägten Branchenfokus in einzelnen Fachbereichen u. einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis schafft NRF es so, ihre Mandantschaft stetig zu erweitern. Dass die dt. Praxis unter Managing-Partner Dr. Stefan Feuerriegel nach einigen Jahren des Umbruchs nun bereit ist, die Wettbewerber herauszufordern, zeigte sich im Herbst, als NRF bekannt gab, dass sie mit einem Corporate-Partner von Eversheds Sutherland u. einer Counsel von Allen & Overy ihren vierten dt. Standort in…
Die strategischen Schritte der jüngeren Zeit, zu denen insbesondere eine personalstärkere dt. Praxis sowie eine bessere internationale Integration zählen, zeigen Wirkung. Gepaart mit ihrem ausgeprägten Branchenfokus in einzelnen Fachbereichen u. einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis schafft NRF es so, ihre Mandantschaft stetig zu erweitern. Dass die dt. Praxis unter Managing-Partner
Nun ist es NRF auch in der Vergangenheit immer wieder gelungen, renommierte Quereinsteiger zu holen. Oftmals agierten diese jedoch mehr oder weniger als Einzelkämpfer, was nicht selten zu einer kurzen Verweildauer führte. Dies dürfte nun anders sein, denn die Quereinsteiger fügen sich gut ein:
Fünf-Sterne-Praxis für
Empfohlen für
Mandantenstimmen
Mandanten loben neben der Kompetenz auch regelmäßig die Mandanten- u. Lösungsorientierung sowohl der Corporate- als auch der Litigation-Anwälte. Vereinzelt würdigen sie auch die gute internationale Zusammenarbeit.
Perspektive
Nach einigen Jahren, in denen NRF hinter den Kulissen an Umbau u. Fokussierung der dt. Praxis geschraubt hat, betritt die Kanzlei inzwischen recht selbstbewusst die Bühne. Die Führungsriege hat es geschafft, einige Baustellen zu beseitigen. Die Zeiten, in denen drei dt. Büros relativ unabhängig voneinander u. in schwankender Auslastung agierten, sind vorbei. Was die internationale Vernetzung angeht, hat NRF im Vergleich bspw. DLA Piper zwar noch ein Stück des Weges vor sich, doch gemeinsame M&A-Einsätze mit London oder den Büros in Asien zeigen die Fortschritte. Nun muss die Kanzlei unter…
Nach einigen Jahren, in denen NRF hinter den Kulissen an Umbau u. Fokussierung der dt. Praxis geschraubt hat, betritt die Kanzlei inzwischen recht selbstbewusst die Bühne. Die Führungsriege hat es geschafft, einige Baustellen zu beseitigen. Die Zeiten, in denen drei dt. Büros relativ unabhängig voneinander u. in schwankender Auslastung agierten, sind vorbei. Was die internationale Vernetzung angeht, hat NRF im Vergleich bspw. DLA Piper zwar noch ein Stück des Weges vor sich, doch gemeinsame M&A-Einsätze mit London oder den Büros in Asien zeigen die Fortschritte. Nun muss die Kanzlei unter Beweis stellen, dass es ihr gelingt, Quereinsteiger auch dauerhaft zu halten und dabei das bestehende Team nicht zu vernachlässigen. Straff gemanagte internationale Großkanzleien, die genauer auf abrechenbare Stunden als auf Ausbildung zu achten scheinen, zählen nicht zu den ersten Anlaufstellen für Nachwuchsanwälte. Schon jetzt hat NRF in dieser Hinsicht einige Sympathiepunkte eingebüßt. Umso entscheidender ist es, den Bewerberansprüchen durch eine weiterhin gute Work-Life-Balance, aber v.a. durch fundierte Ausbildung, die auf die dt. Praxis zugeschnitten ist, Rechnung zu tragen.
Service
NRF hat sich früh bei Digitalisierung u. Transformation der Rechtsdienstleistung positioniert. Im brit. Newcastle hatte sie schon seit 2019 eine Legal-Operations-Einheit, nun will sie auch in Deutschland ein Pendant aufbauen, das Produktentwickler, Projektjuristen u. Legal Services zusammenbringt: Eine Hamburger Anwältin ist in der neu geschaffenen Position der Innovationsmanagerin für den Ausbau des Legal-Tech-Angebots zuständig. NRF ist damit nicht die erste Großkanzlei, die derlei Themen für den dt. Rechtsmarkt aufgreift, gehört aber zur Vorreitergruppe. Des Weiteren gibt es zwei Ideen-Hubs in Newcastle u. Houston. Außerdem arbeiten dort Projektjuristen, die bei großen Mandaten zum Einsatz kommen. Die dt. Praxis nutzt fachbereichsübergreifend diverse No-Code-Tools zur automatisierten Erstellung von Entscheidungsprozessen u. entwickelt aus Deutschland heraus auch eigene Software.
Internationale Einbindung
Internationale Kanzlei mit rund 50 Büros in Europa (auch Luxemburg), den USA, Kanada, Südafrika, Fernost u. Australien.
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