Oppenländer
Stand: 05.09.2022Auf den Punkt
Kartellrecht ist die traditionelle Stärke der Kanzlei. Durch die engere Verknüpfung zwischen Kartellthemen, Regulierung u. Prozessführung gelingt es, die interne Zusammenarbeit zu stärken.
Analyse
Eine klassische Rundumberaterin, die ihr Angebot auf den starken Mittelstand in ihrer Heimatregion ausrichtet, ist Oppenländer nie gewesen. Bundesweit herausragendes Renommee genießt sie im Kartellrecht. Hier hat sie ein altersmäßig ausgeglichenes Team aufgebaut, dessen Partner durchweg im Markt respektiert werden u. dem namhafte Mandanten wie Axel Springer, EnBW u. Unternehmen aus der Automotive-Branche vertrauen. Bei kartellrechtlichen Schadensersatzprozessen zählt sie zu den erfahrensten Praxen. So steuert das Team umfangreiche Verfahrenskomplexe gegen die Teilnehmer am Schienenkartell, nun kam mit der Vertretung von 270 Sparkassen gegen Visa ein neues Großmandat hinzu.
Eine weitere…
Eine klassische Rundumberaterin, die ihr Angebot auf den starken Mittelstand in ihrer Heimatregion ausrichtet, ist Oppenländer nie gewesen. Bundesweit herausragendes Renommee genießt sie im Kartellrecht. Hier hat sie ein altersmäßig ausgeglichenes Team aufgebaut, dessen Partner durchweg im Markt respektiert werden u. dem namhafte Mandanten wie Axel Springer, EnBW u. Unternehmen aus der Automotive-Branche vertrauen. Bei kartellrechtlichen Schadensersatzprozessen zählt sie zu den erfahrensten Praxen. So steuert das Team umfangreiche Verfahrenskomplexe gegen die Teilnehmer am Schienenkartell, nun kam mit der Vertretung von 270 Sparkassen gegen Visa ein neues Großmandat hinzu.
Eine weitere – wenngleich kleinere – Praxis, die durch anerkannte Spezialisten glänzt u. überregional Respekt genießt, ist die öffentlich-rechtliche. Kartellrechtliche Bezüge ergeben sich dabei über das Vergaberecht, aber besonders prominent sind oft Mandate von Verbänden u. Parteien. So vertritt das Team etwa den Bundesverband der Volks- u. Raiffeisenbanken in einem Musterverfahren gegen eine Verfügung der BaFin. Viel Aufmerksamkeit erntete es auch, weil es – nach mehrjähriger Beratung – einer innovativen Lösung für den Öffentlichen Personennahverkehr in u. um Karlsruhe zum Start verhalf.
Mit diesen Leuchtturmpraxen ist es kaum verwunderlich, dass Oppenländer auch in den regulierten Branchen Energie, Gesundheit u. Verkehr gut positioniert ist. Bei aktuellen Themen rund um Lieferketten im Gesundheitswesen beriet sie zu medizin-, kartell- u. vergaberechtlichen Aspekten. Auch die Datenschutzpraxis, die erst im Vorjahr mit zwei Partnerernennungen aufgewertet worden war, beriet bei diversen Projekten im Gesundheitssektor.
Die Corporate-Praxis spielt im Kanzleigefüge eine geringere strategische Rolle als bei vielen Wettbewerbern. Hier berät die Kanzlei mit gewohnt hohem juristischem Anspruch aber auch bei Organhaftungsfällen u. Gesellschafterstreitigkeiten.
Empfohlen für
Mandantenstimmen
Die fachliche Kompetenz u. Erfahrung sind prägende Elemente des Mandantenfeedbacks. Das spiegelt sich auch in Aussagen über verlässliches u. seriöses Auftreten sowie „gutes Gespür auch für politische Verhältnisse“, bezogen auf die Arbeit im Umfeld des Öffentlichen Sektors. Besonders häufig werden Anwälte aus den Bereichen Kartell-, Gesellschafts-, Öffentliches u. Markenrecht hervorgehoben.
Perspektive
Die Marktwahrnehmung der Kanzlei ist v.a. durch ihre einzelnen Fachbereiche bestimmt. Dennoch ist Oppenländer mehr als eine Ansammlung dieser Rechtsgebiete, die unter einem gemeinsamen Namen agieren. Auch wenn die Kanzlei es nicht laut als Ziel ausruft, mehr vernetzte Beratungsprodukte zu entwickeln, zeigt sich, dass sie Schnittstellen gut zu besetzen weiß – wenn sie sich denn ergeben.
Ob sich ein weiterer Fachbereich so stark personell u. innovativ entwickeln wird, wie das Kartellrecht – es stellt mit 13 Anwälten einen großen Teil der Kanzlei –, wird von den Ambitionen der Partner abhängen.…
Die Marktwahrnehmung der Kanzlei ist v.a. durch ihre einzelnen Fachbereiche bestimmt. Dennoch ist Oppenländer mehr als eine Ansammlung dieser Rechtsgebiete, die unter einem gemeinsamen Namen agieren. Auch wenn die Kanzlei es nicht laut als Ziel ausruft, mehr vernetzte Beratungsprodukte zu entwickeln, zeigt sich, dass sie Schnittstellen gut zu besetzen weiß – wenn sie sich denn ergeben.
Ob sich ein weiterer Fachbereich so stark personell u. innovativ entwickeln wird, wie das Kartellrecht – es stellt mit 13 Anwälten einen großen Teil der Kanzlei –, wird von den Ambitionen der Partner abhängen. Gerade weil im Markt die öffentlich-rechtliche u. regulatorische Beratung u. die Konfliktlösung stark an Bedeutung gewonnen haben, ist Oppenländer einerseits gut positioniert. Andererseits legen auch größere Konkurrentinnen ihren Akzent mehr auf diese Felder u. verschärfen so möglicherweise den Wettbewerb in Kerngebieten, in denen die Kanzlei eigentlich in ihrem Tempo organisch wachsen könnte. Hier drängt sich der Vergleich mit Redeker Sellner Dahs auf: Diese ist mehr als doppelt so groß, was es ihr erleichtert, sich schneller in vernetzten Beratungsbereichen wie Compliance oder ESG-Themen zu positionieren.
Doch hat Oppenländer sich bei anderen Themen strategisch gezeigt, die genauso wichtig für eine zukunftsweisende Aufstellung sind. Mit einem offenen Blick auf Partnerkarrieren von Frauen u. dem Engagement im Bereich Legal Tech ist sie keinesfalls verstaubt. Es gibt nicht allzu viele Kanzleien dieses Zuschnitts, in denen ein fachübergreifendes Team aus Partnern u. IT-Mitarbeitern als Kernteam Lösungen für Projektmanagement u. Informationsaufbereitungstools vorantreibt.
Service
Der Beratungsansatz ist klassisch partnerzentriert. Doch die Kanzlei hat v.a. an der Schnittstelle von Kartellrecht u. Prozessführung diverse Technikanwendungen im Einsatz, etwa zur Erfassung von Sachverhalten u. zum Prozessmanagement. Neben marktüblichen Tools gibt es auch selbst entwickelte Lösungen. Zudem verwendet die Kanzlei Compliance-Tools im Datenschutzrecht sowie Automatisierungshilfen in der Litigation-Praxis.
Internationale Einbindung
Unabhängige Kanzlei, die projektbezogen mit verschiedenen internationalen Großkanzleien zusammenarbeitet.
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