Pinsent Masons
Stand: 05.09.2022Auf den Punkt
Nach dem Vorbild der britischen Mutter verfolgt die Kanzlei eine stringente Sektorfokussierung auch hierzulande. Das Angebot von Projektjuristen u. im Prozessmanagement baut sie dabei kontinuierlich aus.
Analyse
Zielstrebig hat PM ein schlagkräftiges Team aufgebaut, das sich fachübergreifend auf die Branchen Technologie, Energie, Lifescience, Financial Services u. Immobilien konzentriert. Mid-Cap-Deals für zum Teil namhafte Mittelständler sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Insbesondere für Kfz-Zulieferer wie Borg ist PM regelmäßig tätig. Zunehmend erregt das Team auch durch andere Transaktionen, etwa der Beratung der Pacific Media Group zum Einstieg beim 1. FC Kaiserslautern, Aufmerksamkeit.
Ihr Sektorfokus bildet die Basis, um in der strategischen Beratung komplexer u. grenzüberschreitender Projekte voranzukommen. Dafür treibt die Kanzlei auch die länder-, standort- u. fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit immer stärker…
Zielstrebig hat PM ein schlagkräftiges Team aufgebaut, das sich fachübergreifend auf die Branchen Technologie, Energie, Lifescience, Financial Services u. Immobilien konzentriert. Mid-Cap-Deals für zum Teil namhafte Mittelständler sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Insbesondere für Kfz-Zulieferer wie Borg ist PM regelmäßig tätig. Zunehmend erregt das Team auch durch andere Transaktionen, etwa der Beratung der Pacific Media Group zum Einstieg beim 1. FC Kaiserslautern, Aufmerksamkeit.
Ihr Sektorfokus bildet die Basis, um in der strategischen Beratung komplexer u. grenzüberschreitender Projekte voranzukommen. Dafür treibt die Kanzlei auch die länder-, standort- u. fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit immer stärker voran. Insbesondere dem Energieteam gelingt es gut, sich über Kontakte zu kommunalen Dienstleistern bei Smart-City-Projekten wie dem Lok-Viertel Osnabrück zu platzieren, für das sie eng mit der Telekommunikationspraxis u. dem Londoner Büro kooperierten. Besonders intensiv nutzt die Praxis im IT- u. Datenschutzrecht die Möglichkeiten internationaler Zusammenarbeit, sei es die mit den GB-Partnern für Unilever oder Honda, sei es die Kooperation mit einer US-Kanzlei zu Cybersecurity. Dem Technologiefokus entsprechend, investierte PM schon früh in ein Team, das sich bei Fragen rund um Connected Cars u. autonomes Fahren einen Namen gemacht hat.
Die Konfliktlösungspraxis hat sich– auf Basis des VW-Dieselmandats – eine solide Präsenz in Massenverfahren erarbeitet. Mit der Vertretung von Wirecard-Anlegern setzte sie diese Erfolgsgeschichte fort u. wurde zuletzt vom Versicherungskonzern Lloyd für die Abwehr von Massenklagen im Zusammenhang mit ,Clerical Medical‘ mandatiert.
Konsequenz aus der zunehmenden internationalen Zusammenarbeit u. internen Vernetzung ist auch, dass dt. Anwälte immer selbstverständlicher in große internationale Projekte eingebunden sind u. diese sogar aus den dt. Büros heraus steuern. Auch die Leitung internationaler Sektorgruppen wie Technologie, Wissenschaft u. Industrie durch
Dem stehen einige Partnerverluste gegenüber, darunter eine erfahrene Kapitalmarktrechtlerin u. ein profilierter Konfliktlösungspartner. Nach dem Weggang eines renommierten Energierechtsteams im Vorjahr verlor PM damit erneut in den Fachbereichen wichtige Leute, die sie analog zum Sektorfokus gezielt aufbaut. Ähnliches gilt für die IP-Praxis, die zuletzt regelrecht ausgeblutet ist. Die Euphorie der Start-up-Jahre ist vorbei.
Empfohlen für
Mandantenstimmen
Mandanten heben ein tiefes Branchenwissen der Anwälte hervor, zuletzt insbesondere im Energiesektor. Sie loben deren Pragmatismus bei gleichzeitig innovativen u. unkonventionellen Lösungsansätzen.
Perspektive
PM ist hierzulande als Full-Service-Einheit etabliert u. emanzipiert sich zunehmend von der brit. Mutterkanzlei. Bisher wuchs sie, wie für junge Kanzleien üblich, v.a. durch teils renommierte Quereinsteiger. Von denen haben jedoch einige die Kanzlei – zum Teil nach nur wenigen Jahren – wieder verlassen. Nach in Einzelfällen zu rasantem personellem Wachstum stehen die Zeichen nun, wo PM eine solide Marktposition hat, auf Stabilität u. Nachwuchsförderung. Zwar hat die Kanzlei die Anzahl der Associates deutlich aufgestockt, was aber noch fehlt, sind überzeugende Karriereperspektiven. Transparente u. einheitliche Kriterien für Aufstiegschancen u. Entwicklungsmöglickeiten…
PM ist hierzulande als Full-Service-Einheit etabliert u. emanzipiert sich zunehmend von der brit. Mutterkanzlei. Bisher wuchs sie, wie für junge Kanzleien üblich, v.a. durch teils renommierte Quereinsteiger. Von denen haben jedoch einige die Kanzlei – zum Teil nach nur wenigen Jahren – wieder verlassen. Nach in Einzelfällen zu rasantem personellem Wachstum stehen die Zeichen nun, wo PM eine solide Marktposition hat, auf Stabilität u. Nachwuchsförderung. Zwar hat die Kanzlei die Anzahl der Associates deutlich aufgestockt, was aber noch fehlt, sind überzeugende Karriereperspektiven. Transparente u. einheitliche Kriterien für Aufstiegschancen u. Entwicklungsmöglickeiten sind zwingende Voraussetzung, zumal Partnerernennungen in Deutschland bisher eher die Ausnahme waren. Mit der Aufnahme des Energierechtlers
Service
Mit ihrer Dienstleistungsgesellschaft Vario bietet die Kanzlei einen Pool von rund 400 Projektjuristen mit einem Schwerpunkt auf Kompetenzen in Gesellschaftsrecht/M&A, Bank- u. Finanzrecht sowie den Branchen Lifescience u. Tech. Hinzu kommen Projektmanagementservices gepaart mit dem Einsatz verschiedener Legal-Tech-Tools, etwa zum Prozessmanagement. Auf das Angebot greifen Mandanten regelmäßig zu, etwa bei großen Vertragsprüfungsprojekten oder Engpässen in der Rechtsabteilung. Diese können auch dauerhaft bestimmte Aufgaben der Abteilung an Vario übertragen. PM selbst greift bei Belastungsspitzen auf die Projektjuristen zurück, etwa bei Massenklagen oder großen Beratungsprojekten.
Internationale Einbindung
Insgesamt 23 Auslandsbüros in GB, Irland, Frankreich, Spanien, Luxemburg, China, Hongkong, Singapur, Südafrika, Australien u. im Nahen Osten.
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