Watson Farley & Williams
Stand: 05.09.2022Auf den Punkt
Internationale Kanzlei, die sich strategisch auf die Sektoren Transport (v.a. Schifffahrt) sowie Energie konzentriert u. ihre Praxis danach konsequent ausrichtet.
Analyse
Energierechtsberater sind in dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld gefragt wie selten u. die dt. Praxis von WFW ist dafür bestens gewappnet. Dank ihres Sektoransatzes agiert sie schon seit einiger Zeit v.a. im Bereich erneuerbarer Energien sehr erfolgreich u. setzte hier auch im vergangenen Jahr mit Transaktionen sowie Finanzierungen Zeichen: Die Beratung der VM Offshore bei der Übernahme des Windparks Veja Mate ist nur ein Beispiel für die exzellente Positionierung der Kanzlei. In solchen Mandaten zeigt WFW, wie nahtlos die fach- u. länderübergreifende Zusammenarbeit funktioniert. Konsequent richtet sie ihre hiesige Aufstellung an…
Energierechtsberater sind in dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld gefragt wie selten u. die dt. Praxis von WFW ist dafür bestens gewappnet. Dank ihres Sektoransatzes agiert sie schon seit einiger Zeit v.a. im Bereich erneuerbarer Energien sehr erfolgreich u. setzte hier auch im vergangenen Jahr mit Transaktionen sowie Finanzierungen Zeichen: Die Beratung der VM Offshore bei der Übernahme des Windparks Veja Mate ist nur ein Beispiel für die exzellente Positionierung der Kanzlei. In solchen Mandaten zeigt WFW, wie nahtlos die fach- u. länderübergreifende Zusammenarbeit funktioniert. Konsequent richtet sie ihre hiesige Aufstellung an den Bedürfnissen der Branche aus: Neben dem Aufbau regulatorischer sowie prozessrechtlicher Kompetenz gehörten dazu auch die Eröffnung in Düsseldorf im Vorjahr sowie einer internen Partnerernennung in Hamburg. Der gemeinsame Branchenfokus hat die Integration der Düsseldorfer Quereinsteiger stark forciert, sichtbar wurde dies als
Dieser Klebstoff fehlte zwei Partnern aus dem Frankfurter Büro:
Fest in der DNA der Gesamtkanzlei verwurzelt ist zudem die Beratung der maritimen Wirtschaft, dementsprechend nahtlos fügt sich die Praxis hier in das internationale Netzwerk der Kanzlei ein. Welche Rolle das Thema im Gesamtgefüge der Kanzlei heute spielt, belegt, dass auf internationaler sowie dt. Managementebene zuletzt die zentralen Positionen mit Partnern eben dieses Fachgebiets besetzt wurden.
Dass sich auch Praxen außerhalb des Branchenansatzes ausgezeichnet entwickeln können, macht die Arbeitsrechtspraxis vor: Sie hat mit ihrem Fokus auf große Umstrukturierungen sowie Arbeitnehmerdatenschutz u. Compliance eine starke eigene Mandatsbasis aufgebaut u. berät u.a. Fujitsu, Provinzial Versicherung oder BioNTech. Zunehmend entwickelt sich die arbeitsrechtl. Beratung zum Türöffner für Bereiche wie Gesellschafts- u. Steuerrecht. Gleichzeitig fügt sie sich mit Mandanten wie Orsted oder Tui Cruises in die Strategie der Gesamtkanzlei ein.
Empfohlen für
Mandantenstimmen
Passend zur Sektorfokussierung loben Mandanten v.a. die gute Branchenkenntnis in der Schifffahrt u. Energie. Dabei wurde zuletzt auch die Konfliktlösungsspraxis bei Auftraggebern verstärkt wahrgenommen: „Ausgewiesener Experte in allen Bereich rund um Offshorewind“, lobte bspw. ein Mandant den Hamburger Prozessspezialisten
Perspektive
Auch wenn die Entwicklung der Arbeitsrechtspraxis u. einiger Münchner Partner das Gegenteil zu zeigen scheint: Am nachhaltigsten gelingt WFW Wachstum dort, wo es innerhalb ihrer Sektorfokussierung stattfindet. Hier kennt sie die Bedürfnisse ihrer Mandanten genau u. verfolgt einen gezielten Aufbau. Nach Beginn des Ukraine-Kriegs rief sie schnell eine auch mit dt. Mitgliedern besetzte Gruppe ins Leben, die Mandanten aus der Transportbranche zum Thema Sanktionen berät. Zudem berät sie mittlerweile nicht mehr nur Unternehmen der maritimen Wirtschaft, sondern auch des Schienenverkehrs, zuletzt Abellio im Zusammenhang mit der Sanierung in Deutschland.
Dass…
Auch wenn die Entwicklung der Arbeitsrechtspraxis u. einiger Münchner Partner das Gegenteil zu zeigen scheint: Am nachhaltigsten gelingt WFW Wachstum dort, wo es innerhalb ihrer Sektorfokussierung stattfindet. Hier kennt sie die Bedürfnisse ihrer Mandanten genau u. verfolgt einen gezielten Aufbau. Nach Beginn des Ukraine-Kriegs rief sie schnell eine auch mit dt. Mitgliedern besetzte Gruppe ins Leben, die Mandanten aus der Transportbranche zum Thema Sanktionen berät. Zudem berät sie mittlerweile nicht mehr nur Unternehmen der maritimen Wirtschaft, sondern auch des Schienenverkehrs, zuletzt Abellio im Zusammenhang mit der Sanierung in Deutschland.
Dass ein zehnköpfiges Team in Frankfurt die Kanzlei verließ, schadet ihrer guten Position in den Sektoren zwar nicht, wirft aber den Aufbau in diesem wichtigen Markt deutlich zurück. Beim Wiederaufbau ist deshalb strategische Umsicht gefragt: Bislang sind etwa die beiden Branchenschwerpunkte der Gesamtkanzlei Immobilien u. Luftfahrt in Deutschland nur punktuell vertreten u. bieten aufgrund der starken internationalen Mandantenbasis viel Ausbaupotenzial. Allerdings dürfte ein effektiver Aufschlag eher über den Zugang eines größeren Teams gelingen, denn dies böte von Beginn an die Möglichkeit, Netzwerkmandate aufzugreifen und eigenständiges Geschäft zu entwickeln. Auch Kontakte der sich dynamisch entwickelnden Vergaberechtspraxis, u.a. zu Kliniken, könnten Anknüpfungspunkte bilden.
Service
Insbesondere bei der Beratung grenzüberschreitender Energieprojekte verwendet WFW effizienzsteigernde technische Unterstützung, etwa für Due Diligences, Transaktionsmanagement oder die Automatisierung von Dokumenten. Daneben setzt bspw. die Prozesspraxis regelmäßig auch Diplomjuristen ein, wenn es um Recherchen oder Sachverhaltsanalysen geht. Im Herbst 2021 brachte WFW ein interaktives Onlineanalysetool speziell für die Luftfahrtindustrie heraus, das einen Überblick über Restrukturierungsverfahren in derzeit knapp 30 Ländern bietet.
Internationale Einbindung
International integrierte Kanzlei mit 15 Büros in zwölf Ländern. Diese liegen aufgrund ihrer Tradition im Maritimen Wirtschaftsrecht oft in Hafenstädten wie Athen, Hongkong oder Sydney. Im Londoner Stammbüro liegt ein Schwerpunkt auf der Betreuung von Banken. Dort sowie in ihren Büros in Madrid u. Singapur verstärkte sie 2022 die Konfliktlösungspraxis mit Quereinsteigern.
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