White & Case
Stand: 05.09.2022Auf den Punkt
Den vom Management eingeräumten Freiraum zum Wachsen nutzt das dt. Team ausgehend von seinen Kernbranchen Finanzen, Energie, Mobilität, Immobilien u. Technologie. Besonders gefragt sind die Praxen bei komplexen internationalen Transaktionen etwa im Kapitalmarktrecht.
Analyse
Seit vier Jahren arbeitet sich die US-Kanzlei in immer mehr Rechtsgebieten an die jeweiligen Spitzengruppen heran. Die wirtschaftlichen Ergebnisse sprengen einen Rekord nach dem anderen, denn die Mandate sind komplexer u. internationaler geworden u. viele Partner angesehen genug, auch in Deutschland hohe Stundensätze zu nehmen. Noch dazu ist W&C für die aktuelle Marktlage mit zunehmender staatlicher Regulatorik u. Konjunkturkrise überdurchschnittlich gut vorbereitet.
Dieser wirtschaftliche Erfolg hat zwei Seiten: Einerseits muss W&C mittlerweile abwägen, welche Mandate attraktiv genug sind. Das betrifft sowohl die Honorare als auch das Risiko interner Mandatskonflikte u.,…
Seit vier Jahren arbeitet sich die US-Kanzlei in immer mehr Rechtsgebieten an die jeweiligen Spitzengruppen heran. Die wirtschaftlichen Ergebnisse sprengen einen Rekord nach dem anderen, denn die Mandate sind komplexer u. internationaler geworden u. viele Partner angesehen genug, auch in Deutschland hohe Stundensätze zu nehmen. Noch dazu ist W&C für die aktuelle Marktlage mit zunehmender staatlicher Regulatorik u. Konjunkturkrise überdurchschnittlich gut vorbereitet.
Dieser wirtschaftliche Erfolg hat zwei Seiten: Einerseits muss W&C mittlerweile abwägen, welche Mandate attraktiv genug sind. Das betrifft sowohl die Honorare als auch das Risiko interner Mandatskonflikte u., durch die strenge US-Brille, auch die durch politische Krisen wachsenden Risiken. Andererseits fördert der Erfolg den Zusammenhalt: Umsatz- u. Qualitätssteigerung machen W&C attraktiv, ebenso wie die schlanken administrativen Strukturen. So zog die Kanzlei in den Vorjahren insbesondere talentierte Associates aus brit. Top-Kanzleien an, denen sie Raum zur Entwicklung gibt. Dieser langfristige Ansatz sorgt für eine gute Altersstruktur. So werden bspw. im Insolvenzrecht Anwälte aus drei Generationen empfohlen, u. das Strafrechtsteam, zuletzt verstärkt durch einen DLA-Counsel in Frankfurt, deckt sogar noch mehr Generationen ab.
Inzwischen ist W&C in ihren Kerngebieten so personalstark, dass die Praxen unabhängiger von Marktentwicklungen geworden sind: Gibt es im Insolvenzrecht weniger Verfahren, punkten statt der sonst starken Verwalter nun etablierte Berater wie
Die Kanzlei verzichtet auf einen nationalen Managing-Partner u. setzt stattdessen auf dezent agierende Standortleiter. Zugleich sind die Anwälte in den weltweit in drei Regionen aufgeteilten Praxisgruppen beheimatet. So besteht eine Matrix, die in der Praxis gut umgesetzt wird. Bei Faurecias Übernahmeangebot für Hella, mit €6,8 Milliarden der zweitgrößte M&A-Deal 2021 in Deutschland, zeigte sich die eingespielte grenzüberschreitende Beratung zusammen mit Teams aus Frankreich, Belgien u. den USA. Die Beratung der in Bedrängnis geratenen Adler Group zeigt zudem, dass es W&C schnell gelingt, sich für eine umfassende Beratung zu empfehlen: Finanzierung, Kapitalmarktrecht, M&A, Gesellschaftsrecht. Auch für Restrukturierung u. Compliance steht sie hier bereit. Dass sie nach eingeleiteten Strukturmaßnahmen auch die Spruchverfahren betreut, z.B. bei Westgrund, festigt die Mandatsbeziehungen. In einer verbesserten Zusammenarbeit liegt aber immer noch Potenzial bspw. zwischen Restrukturierern u. Kreditrechtlern.
Fünf-Sterne-Praxis für
Empfohlen für
- Arbeit
- Bankrecht u. -aufsicht
- Beihilfe
- Börseneinführ. u. Kapitalerhöhung
- Compliance
- ESG
- Gesellsch.recht
- Immo/Bau
- Kartellrecht
- Konfliktlösung
- Kredite u. Akqu.fin.
- M&A
- Medien
- Notare
- Öffentl. Recht
- Private Equ. u. Vent. Capital
- Telekommunikation
- Versicherungsvertragsrecht
- Wirtschafts- u. Steuerstrafrecht
Mandantenstimmen
Mandanten loben das Zusammenspiel der verschiedenen Praxisgruppen bei Transaktionen, erwähnen bspw. die „führende Kompetenz für komplexe Finanzierungen“. Diese Zufriedenheit mündet regelmäßig in Dauermandate, in denen sich „nach mehreren Jahren Zusammenarbeit die Beziehung noch einmal verstärkt“ hat. Auch Streitgegner schätzen ihre Arbeit u. haben sie „oft mit durchgehender Qualität auf der Gegenseite erlebt“.
Perspektive
Qualitativ hochwertige Mandate u. eine durchdachte Personalpolitik sorgen dafür, dass die positive Entwicklung von W&C nachhaltig ist. Unterfüttert wird dies mit einer gesunden Personalstruktur, in der es möglich ist, neben den starken Partnern weitere Leistungsträger zu etablieren.
Auch wenn dies inzwischen zu einer größeren Stabilität geführt hat, birgt die attraktive Arbeit für bonitätsschwächere bzw. krisennahe Mandanten das Risiko, dass diese wegbrechen. Eine Verschärfung der Unternehmenskrise etwa bei der Adler Group, die W&C über Jahre im Entstehen beraten hat, wäre bedauerlich. Erstrebenswert ist daher die Vertiefung integrierter Mandate bei Konzernen. Erste…
Qualitativ hochwertige Mandate u. eine durchdachte Personalpolitik sorgen dafür, dass die positive Entwicklung von W&C nachhaltig ist. Unterfüttert wird dies mit einer gesunden Personalstruktur, in der es möglich ist, neben den starken Partnern weitere Leistungsträger zu etablieren.
Auch wenn dies inzwischen zu einer größeren Stabilität geführt hat, birgt die attraktive Arbeit für bonitätsschwächere bzw. krisennahe Mandanten das Risiko, dass diese wegbrechen. Eine Verschärfung der Unternehmenskrise etwa bei der Adler Group, die W&C über Jahre im Entstehen beraten hat, wäre bedauerlich. Erstrebenswert ist daher die Vertiefung integrierter Mandate bei Konzernen. Erste Ansätze sind z.B. bei Daimler mit der Verknüpfung von Litigation- u. Restrukturierungsberatung erkennbar. Ausbaufähig sind allerdings noch immer die Möglichkeiten der Private-Equity-Praxis – hier fehlen weitere Partner vom Kaliber eines
Große Teams bedeuten, dass immer wieder einzelne Leistungsträger von anderen noch etwas profitableren US-Kanzleien abgeworben werden könnten. Das gilt insbesondere für die Fachbereiche, die nicht unmittelbar im strategischen Fokus der Kanzlei stehen. So ist es eine Aufgabe, Teams im Steuer- u. Arbeitsrecht, die insbesondere im Transaktionskontext eher die zweite Geige spielen, hochklassig u. personell breit genug besetzt vorzuhalten, denn auch wenn sie den Anschein von Supportpraxen haben, sind sie gerade für die erstrebte Tiefe in den Spitzenmandaten kaum ersetzbare Qualitätsbestandteile.
Service
Die Kanzlei nutzt diverse KI-fähige Lösungen externer Anbieter, etwa für Due Diligences, Transaktionsmanagement u. Vertragsanalysen. Für Rechtsbereiche wie Corporate, Litigation, Compliance u. Immobilienrecht sind ebenfalls Legal-Tech-Tools im Einsatz. Die strategische Weiterentwicklung ist global auf möglichst einheitliche Lösungen angelegt, flankiert von lokalen oder praxisspezifischen Lösungen. Dabei arbeiten die Anwälte mit Legal-Tech-Experten u. Projektmanagern zusammen. Für die technische Unterstützung effizienterer Mandatsarbeit erarbeitet die Kanzlei ein Schulungsprogramm, um die eigenen Anwälte im Projektmanagement fitter zu machen.
Internationale Einbindung
Internationale Kanzlei (ursprünglich aus den USA) mit überaus starker Verbreitung der 44 Büros, insbesondere stark in Osteuropa u. Asien. Viele Praxisgruppen werden europaweit gemeinsam geleitet.
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