Lehne, der vorwiegend von Brüssel, aber auch von Düsseldorf aus tätig sein wird, bringt außerdem den jungen Anwalt Max Haak (32) mit, der zuvor als wissenschaftlicher Berater des Rechtsausschusskoordinators des Europäischen Parlaments agierte und nun ebenfalls als Partner bei Taylor Wessing tätig sein wird.
Bereits im Mai hatte man mit dem Wechsel des ehemaligen Hengeler Mueller-Anwaltes Dr. Markus M. Wirtz einen deutlichen Akzent im Bereich Kartellrecht gesetzt.
Formal unterstreicht Taylor Wessing ab Oktober ihre europarechtlichen Beratungstätigkeiten durch die Gründung des Praxisbereichs Regulatory Affairs. Gemäß dem erklärten Technologie-Fokus der Sozietät konzentriert man sich dort in Zusammenarbeit mit den verschiedenen branchenspezifischen Industriegruppen auf die strategische Beratung in Regulierungsfragen. Dabei werden besonders Unternehmen aus den Sektoren Transport, Energie, Arzneimittel, Chemikalien, Telekommunikation, Medien und Finanzdienstleistungen betreut.
„Mit der Gründung des Praxisbereichs Regulatory Affairs wollen wir der wachsenden Bedeutung dieses Beratungsfeldes Rechnung tragen. Unser Ziel ist es, ein Frühwarnsystem für unsere Mandanten zu etablieren, um sie bereits im Vorfeld zu gesetzgeberischen Maßnahmen strategisch beraten zu können. Nach unserer Erfahrung haben Mandanten ein großes Interesse daran, dass die Auswirkungen gesetzgeberischen Handelns möglichst frühzeitig erkannt werden“, erläutert der deutsche Managing-Partner Wolfgang Rehmann die jüngsten Entwicklungen bei Taylor Wessing.
Zum 1. Juli verlieh man der neuen Ausrichtung auch räumlich Nachdruck und bezog in der belgischen Hauptstadt neue Räumlichkeiten.