Kurkowski beriet in seiner Zeit bei Baker mehrere auffällige Transaktionen: Im November begleitete er ein Bankenkonsortium aus PBB Deutsche Pfandbriefbank, Landesbank Baden-Württemberg und ING-Diba bei der Akquisitionsfinanzierung des Berliner Sony Centers durch ein Gemeinschaftsunternehmen von Oxford Properties und Madison International Realty. Dafür stellten die Banken 625 Millionen Euro bereit.
Zuvor war er für Berlin Hyp und ING-Diba bei der Finanzierung des Taunusturm-Kaufs durch ein Investorenkonsortium am Ball. Zu seinen Kernmandanten gehören Maple Knoll und Corestate. Bei dessen Verkauf von Wohnprojekten und -anlagen für Studenten in Wien und vier deutschen Städten war der Finanzierungsspezialist in kapitalmarktrechtlichen Fragen tätig.
Kurkowski und der Ashurst-Partner Derk Opitz kennen sich bereits aus gemeinsamen Zeiten bei Allen & Overy. Dort war Kurkowski vor seiner Zeit bei Baker beschäftigt, zuletzt von 2008 bis 2016 als Counsel.
Dem Ashurst-Team um Praxisgruppenleiterin Anne Grewlich gelingt es mit dem Wechsel, einen Kontrapunkt zu den Abgängen auf Partner- und Counselebene in den vergangenen Monaten zu setzen. Im Zuge von Kurkowskis Einstieg kommt auch ein Associate aus dessen früheren Team bei Allen & Overy zu Ashurst. Insgesamt umfasst die Finanzierungspraxis bei Ashurst mit den Zugängen dann vier Partner, vier Counsel und zehn Associates.
Ashurst holt mit Kurkowski innerhalb weniger Monate einen zweiten Partner von Baker. Im September kam der Verbriefungsspezialist Dr. Martin Kaiser, der dort seit 2012 Vollpartner war und die Praxisgruppe Banking & Finance geleitet hatte. Diese Position bei Baker übernahm danach Dr. Oliver Socher, zum Team gehören derzeit vier Partner, ein Counsel und zwei Associates.