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Metro greift mit Hengeler nach Walmart-Häusern

Es war zwar nicht die teuerste Transaktion des Jahres, aber sie erregte bislang mit die größte öffentliche Aufmerksamkeit. Ganz typisch also für einen Sommerschlussverkauf. Denn mit einem nächtlichen Verhandlungsmarathon, den ein Beteiligter als „heißen Ritt“ bezeichnet, ging in den frühen Morgenstunden des 28. Juli das deutsche Abenteuer von Wal-Mart zu Ende. Der Düsseldorfer Handelsriese Metro übernahm alle 85 Filialen der US-Kette hierzulande und will daraus bis Ende 2008 Märkte seiner angeschlagenen Tochter Real machen.

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Ein Schnäppchen für Metro, die aus der Transaktion nach Abzug der Restrukturierungs- und Integrationskosten einen Einmalertrag in zweistelliger Millionenhöhe erwartet und Presseberichten zufolge auch drei Logistikzentren erwarb. Wal-Mart dagegen rechnet damit, aus dem Rückzug einen Vorsteuerverlust von einer Milliarde US-Dollar verbuchen zu müssen. Soweit bekannt, waren dann auch bei diesem Verkauf auf keiner der beteiligten Seiten die Investmentbanken die Deal-Treiber – Wal-Mart hatte genug, und Metro ihre Chance. Noch vor rund sechs Jahren hatten die US-Amerikaner versucht, Metro zu übernehmen. Jetzt wendete sich das Blatt.

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