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Freenet übernimmt Debitel

Gegen starken Widerstand hat der Telekommunikationsanbieter Freenet Ende April die 1,6 Milliarden Euro schwere Übernahme des Mobilfunkproviders Debitel mit dessen Mehrheitseigner Permira und den Debitel-Kreditgebern vereinbart.Das Konsortium aus den sechs Banken JP Morgan, Lehman Brothers, Deutsche Bank, UBS, Royal Bank of Scotland und Unicredit hatte zuvor eine Refinanzierung von Debitel über rund eine Milliarde Euro ermöglicht. Durch die Transaktion würde Freenet mit nun 19 Millionen Kunden nach Vodafone und T-Mobile zum drittgrößten deutschen Mobilfunkanbieter.

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Die beiden Branchenführer mussten dem Verkauf zustimmen, da Freenet und Debitel mangels eigener Kapazitäten die Netze von Vodafone und T-Mobile für ihre Mobilfunk-Dienste nutzen. Gegenwind gegen die Debitel-Übernahme gibt es von Seiten der beiden Freenet-Großaktionäre Drillisch und United Internet, die ihrerseits an einer kompletten Übernahme von Freenet interessiert sind. Sie wollen das Freenet-Geschäft untereinander in die Mobilfunk-Bereiche (Drillisch) und das DSL-Geschäft (United Internet) aufteilen.

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