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Die Meyer Werft, MSC Cruises sowie der Bund und das Land Niedersachsen als Anteilseigner haben eine Vereinbarung über den Bau von vier Kreuzfahrtschiffen der neuen Schiffsklasse ‚New Frontier‘ sowie über zwei weitere Optionen unterzeichnet. Mit einer maximalen Passagierkapazität von 5.400 Personen und einer Bruttoraumzahl von rund 180.000 werden die ‚New Frontier‘-Schiffe ab 2030 jährlich abgeliefert.
Die Meyer Werft mit Hauptsitz in Papenburg gehört zu den größten deutschen Werften und ist bekannt für den Bau von Kreuzfahrt- und Spezialschiffen. Sie ist mittlerweile ein überwiegend staatliches Unternehmen mit privater Beteiligung durch die Familie Meyer. Im Jahr 2023 geriet die Werft in eine ernsthafte Krise und stand kurz vor der Insolvenz. 2024 kauften dann der Bund und das Land Niedersachsen jeweils rund 40 Prozent der Anteile und stellten insgesamt rund 400 Millionen Euro Eigenkapital bereit. Damit wurde ein Kreditrahmen von 2,6 Milliarden Euro abgesichert. Im Rahmen der Sanierung wurden rund 340 Stellen abgebaut und eine neue Geschäftsleitung eingesetzt.