White & Case stemmt bisher größte Transaktion im deutschen Einzelhandel
Schauplatz Mülheim an der Ruhr, 16. November: Es ist 8.30 Uhr, als sich Markus Hauptmann mit ein bisschen Champagner und viel Adrenalin im Blut auf den Weg zum Frankfurter Flughafen macht – nur eineinhalb Stunden später erreicht er sein mehr als 200 Kilometer entferntes Ziel. Der M&A-Partner von White & Case will zur Anti-Dopingkonferenz in Madrid fliegen, er ist Vorstandsmitglied der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA). Dabei hätte er in der hinter ihm liegenden Woche sicher einige Aufputschmittel gebrauchen können, denn an Schlaf war kaum zu denken. Doch künstliche Wachmacher hatten Hauptmann und die Mitglieder seines Teams nicht nötig: Die Chance, die größte Transaktion im deutschen Einzelhandel auf Käuferseite zu betreuen, war ihnen Doping genug. In gerade mal einer Woche brachte die nur sechsköpfige Truppe den Deal für den Edeka über die Bühne und arbeitete eine Grundsatzvereinbarung aus.
Danach übernimmt Edeka die Mehrheit am Discounter Plus von der Tengelmann-Gruppe und führt die 2.900 Filialen künftig mit der eigenen Discount-Tochter Netto zu einem neuen Riesen im Discountgeschäft zusammen. Die neue Einheit tritt vor allem in Konkurrenz zu Lidl und Aldi. An dem Gemeinschaftsunternehmen hält Edeka 70 Prozent, Tengelmann ist zu 30 Prozent beteiligt.
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