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Rettungspaket für Hypo Real Estate

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Die Bundesregierung und diverse Banken haben Anfang Oktober für den schwer angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ein Rettungspaket in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro geschnürt und das Unternehmen damit vor einem möglichen Zusammenbruch bewahrt. Ein erstes Paket in Höhe von 35 Milliarden Euro war wenige Tage zuvor kurzfristig geplatzt, nachdem sich die Liquiditätsprobleme des Unternehmens ausgeweitet hatten. Die Kreditwirtschaft erklärte sich daraufhin bereit, der wankenden Immobilienbank einen weiteren, besicherten Kredit über 15 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Ansonsten ähnelt das neue Paket dem zuvor gescheiterten Plan in wesentlichen Zügen. Der Bund stellt kurzfristig einen Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Milliarden Euro zur Verfügung.

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Das Risiko wird dabei in einem Stufenplan zwischen Bund und privaten Geldgebern aufgeteilt. Dieser hängt davon ab, wie hoch die von dem Dax-Unternehmen in Anspruch genommenen Garantien sind. Bei bis zu einer Gesamthöhe von 14 Milliarden Euro tragen die im Bundesverband deutscher Banken (BdB) organisierten privaten Instituten 60 Prozent und der Bund 40 Prozent der möglichen finanziellen Belastungen. Darüber hinaus trägt der Bund alleine das Risiko. An dem Bürgschaftsrahmen beteiligt sind aus dem Finanzsektor private Banken und Versicherer unter Führung der Deutschen Bank. Daneben gewähren auch Sparkassen, Landesbanken, genossenschaftliche Institute sowie Förderbanken, etwa die staatliche KfW, finanzielle Hilfe.

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