Hintergrund

KI-Einsatz: Was andere von Hogan Lovells lernen können

Laut einer Studie von Goldman Sachs aus dem Jahr 2023 kann 44 Prozent der Arbeit im Bereich Recht mithilfe von künstlicher Intelligenz automatisiert werden. Zahlreiche Kanzleien erproben, wie sie KI nutzen können – sowohl für die Mandatsarbeit als auch für interne Abläufe. Ein Blick auf die Marktspitze – Folge 2 unserer mehrteiligen Serie zum Tech-Einsatz in Kanzleien. Mehr in den kommenden Wochen bei JUVE+ und im JUVE Rechtsmarkt.

von Johanna Heidrich, Laura Bartels

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A&O Shearman

Teamgröße: mehr als 50 Personen interna­tional

Bewertung: Beim Einsatz von Legal Tech und Legal Operations gehört A&O Shearman zu den führenden Einheiten und hat ihrer Vorreiterrolle auch beim Thema KI bewiesen. Das Frankfurter Team um den erfahrenen Henrik von Wehrs koordiniert europaweite Digitalisierungsprojekte im engen Zusammenspiel mit dem Angebot in London und Belfast: In London arbeitet die Kanzlei in ihrem Tech-Innovation-Hub Fuse mit Start-ups zusammen. In Belfast ist ein Service Center angesiedelt sowie das Advanced Delivery Legal-Team, das sich auf die Nutzung digitaler Technologien und alternativer Sourcing-Modelle konzentriert. Auch mit generativer KI hat A&O schon früh experimentiert. Anfang 2023 ging sie als eine der ersten Kanzleien eine Kooperation mit Harvey ein. Das KI-Tool setzt die Kanzlei flächendeckend in der Mandatsarbeit ein. Dank ihrer Erfahrungen aus dem Roll-out berät sie aber auch Mandanten, die ‚Harvey‘ einführen wollen. Stärker als Wettbewerber wie Baker McKenzie entwickelt A&O Lösungen selbst, etwa das ebenfalls KI-basierte ‚Contract Matrix‘. Ihre Tools stellt sie ihren Mandanten zum Teil als Software-as-a-Service zur Verfügung.

Tools und Use Cases: ‚Contract Matrix‘ basiert auf generativer KI und kann etwa bei Vertragsanalysen oder in der Due Diligence ein­gesetzt werden. Es vergleicht allgemeine Geschäftsbedingungen oder Transaktionsdokumente, hebt die wichtigsten Unterschiede hervor und macht Verbesserungsvorschläge. Das gemeinsam mit Lexemo entwickelte ‚RegGateway‘ hilft Mandanten bei der Einhaltung von Regulierungsvorschriften in der Finanzbranche, unter anderem unter Einsatz von Horizon Scanning.

Legal-Tech-Budget: mehr als 500.000 Euro pro Jahr

Mandate: keine Angaben

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