Hintergrund

Lieber in Eigenregie

Der Gründergeist im Rechtsmarkt ist ungebrochen. Auch 2023 gingen wieder zahlreiche neue Kanzleien und Spin-offs an den Start – aus den unterschiedlichsten Gründen. Allen gemein ist aber: Sie wollen in der eigenen ­Einheit die eigenen Vorstellungen verwirklichen. Die Liste mit neuen Namen wird immer länger, erstmals umfasst sie 40 Kanzleien.

von Christine Albert

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Es gab Jahre, da häuften sich Nachrichten von Großkanzlei-Associate-Spin-offs nur so. 2023 gehörte nicht dazu. Zwar gingen mit Frontwing und Aitava gleich zwei Kanzleien an den Start, die von jungen Noerr-Anwälten gegründet wurden. Doch meistens waren es etablierte Partnerinnen und Partner aus großen Sozietäten, die sich nach langen Jahren in der Großkanzlei für die Arbeit in Eigenregie entschieden – und teilweise auch jüngere Teammitglieder mitnahmen. Prominentes Beispiel: Die deutsche Schiedspraxis von Morgan Lewis & Bockius spaltete sich unter dem Namen Aurelius Cotta ab. Zur Partnerriege der neuen Disputes-Boutique gehören neben der prominenten Investitionsschutzexpertin Dr. Sabine Konrad auch ihre zwei bisherigen Associates. Viele Gründer kamen aus eher kleinen und mittelständischen Einheiten. So trennte sich etwa Renzenbrink & Partner – einst selbst als Spin-off eines Freshfields-Spin-offs entstanden – wieder von ihrem Münchner Büro, das nun unter Astera agiert.

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