Hintergrund

Stets bemüht

Quoten, Coachings, Netzwerktreffen: An offiziellen Initiativen zur Erhöhung des Frauenanteils in der Partnerschaft mangelt es nicht. Doch die Bilanz all dieser Bemühungen ist ernüchternd, wie eine JUVE-Analyse von 20 führenden deutschen Kanzleien zeigt. Warum ist das so?

von Milena Sontheim

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Vanessa Schürmann wusste schon zu Beginn ihrer Karriere, dass sie einmal Partnerin werden möchte. 2005 fing die heute 43-Jährige als Associate bei einer Magic-Circle-Kanzlei an und arbeitete hart, um ihre Chancen für den Aufstieg zu erhöhen. Von den Mandanten bekam Schürmann sehr positives Feedback und auch intern wurde sie als eine sehr gute Anwältin geschätzt. Doch nach fast zehn Jahren wurde sie zwar Senior Associate – aber eben nicht Partnerin. Und damit war Schürmann nicht einverstanden, denn sie war überzeugt, dass sie alle Qualifikationen für die Partnerschaft hatte. Ihr sei damals als Reaktion des Managements geraten worden, erstmal langsam zu machen, erinnert sich Schürmann. Sie könne ja Counsel werden und erstmal Kinder kriegen. Das reichte Schürmann aber nicht.

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