Hintergrund

„Wir brauchen ein anderes Mindset“

Erst bei Daimler, nach der Aufspaltung bei Mercedes-Benz – seit mehr als acht Jahren verantwortet Renata Jungo Brüngger im Vorstand des Stuttgarter Autobauers die juristischen Geschicke des Konzerns. Ganz oben auf ihrer Agenda stehen Transformation und Nachhaltigkeit. JUVE sprach mit Jungo Brüngger darüber, wie sie beides angeht, warum sie sich nicht über Rechtsstreitigkeiten ärgert und warum ihr Team manchmal hart mit Kanzleien verhandelt.

von Astrid Jatzkowski

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JUVE: Als Sie 2016 in den Vorstand eingetreten sind, hieß der US-Präsident Barack Obama, Großbritannien war Teil der EU, und kein Mensch kannte das Wortungetüm ‚Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz‘. Heute ist die Welt eine andere. Ist Mercedes auch ein anderer Konzern?
Renata Jungo Brüngger: Wir sind Mercedes-Benz – und das bleiben wir auch. Wir sind aber auch ein Unternehmen im Wandel. Die Ausrichtung auf eine nachhaltige Geschäftsstrategie ist dabei ein wichtiger Treiber. Hinzu kommt natürlich, dass wir uns in vielen Bereichen von einem Hardware- zu einem Software-Unternehmen entwickeln. Und formal natürlich wichtig: Die Abspaltung von Daimler Truck aus dem Konzern Ende 2021. Wir haben eine Vielzahl von Schritten unternommen, um die Transformation unseres Unternehmens voranzutreiben. Das heißt für uns im Ressort vor allem auch, möglichst früh risikobasiert in die Zukunft zu schauen. Es ist nicht so, als würden wir warten, bis die Herausforderungen an uns herangetragen werden, sondern wir wollen gestalten. Dafür brauchen wir auch teilweise andere Kompetenzen.

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