In einer gemeinsamen Presseerklärung sagte der Senior Partner von Allen & Overy, Wim Dejonghe: „Dieser Zusammenschluss bringt erhebliche Vorteile für unsere Mandanten und unsere Mitarbeiter mit sich. Für Allen & Overy bedeutet dies eine Verbesserung unserer Fähigkeit, Mandanten auf dem US-Markt zu betreuen, was seit langem eine strategische Priorität ist, und stärkt den Kern unseres Geschäfts auf der ganzen Welt.“
Zusammengerechnet kommt A&O Shearman auf einen Gesamtumsatz von knapp unter 3 Milliarden Dollar. „Bei diesem Zusammenschluss geht es um mehr als nur um Größe“, sagte Adam Hakki, Senior Partner von Shearman & Sterling. „Es geht um gemeinsame Werte und Visionen. Jedes unserer Unternehmen wurde in einer der Finanzmetropolen der Welt geboren, und wir haben beide einen hervorragenden Ruf aufgebaut, der auf dem unerschütterlichen Engagement beruht, allen unseren Kunden Qualität zu bieten.“
Der Bedarf von Mandanten an globalen Elitekanzleien sei noch nie so groß gewesen wie heute, so Hakki. Durch den Zusammenschluss könnten sie deren Bedürfnissen in einem immer komplexeren Umfeld besser nachkommen.
Zweiter Anlauf für Shearman
Wie JUVE kurz vor Weihnachten exklusiv berichtete, hatte Shearman zunächst mit Hogan Lovells über einen Zusammenschluss gesprochen. Soweit bekannt waren die Verhandlungen dazu weit fortgeschritten, Anfang März jedoch wurden sie plötzlich beendet. Gleichzeitig wurde bekannt, dass das komplette Münchner Shearman-Büro zur US-Wettbewerberin Morgan Lewis & Bockius wechselt. Damit verbleibt in Deutschland nur ein kleines Team in Frankfurt um den Partner Dr. Thomas König. Auch in London hatten mehrere Partner Shearman verlassen.
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