Arbeitnehmervertreter

Hummel Kaleck fusioniert mit Berliner Kanzlei

Autor/en
  • Catrin Behlau

Größere Veränderungen am Berliner Arbeitnehmervertretermarkt: Die bekannte Kanzlei Hummel Kaleck hat sich zum Jahreswechsel mit der Sozietät Burghardt Seybold Tscherch Vagloglio zusammengeschlossen. Künftig firmiert sie unter dem Namen dka Rechtsanwälte. Zudem kamen mit Nils Kummert (48) von Betz Rakete Dombek ein weiterer Partner und mit Sandra Kunze (38) von Wolter und Kunze eine angestellte Anwältin in die neue Kanzlei.

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Durch die Fusion stiegen Marion Burghardt (47), Michael Tscherch (66) und Damiano Valgolgio (31) als Partner ein, zwei Associates von Hummel Kaleck wurden zudem zum Jahreswechsel zu Partnern ernannt. Damit geht dka mit 15 Arbeitsrechtlern an den Start, davon sind 9 Partner – eine für eine Arbeitnehmerkanzlei große Personalstärke. Zudem gleicht die Sozietät nun auch ihre Altersstruktur aus, was mit Blick auf einen perspektivisch anstehenden Generationswechsel ein wichtiger Schritt ist.

Hummel Kaleck gehört zu den bundesweit renommierten Arbeitnehmervertretungen und ist Mitglied der bundesweiten ‚Kooperation Arbeitnehmeranwälte‘, was auch in der Neufirmierung fortbestehen wird. Überregionale Aufmerksamkeit erregte unter anderem die Vertretung von Werner Mangold gegen den Münchner Arbeitnehmervertreter Rüdiger Helm 2005 in einem Fall von vermuteter Altersdiskriminierung. Kritiker hatten damals gemutmaßt, der Fall sei nur konstruiert gewesen. Der Europäische Gerichtshof hatte Mangold schließlich Recht gegeben (mehr…). Traditionell ist die Kanzlei häufig in Grundsatzverfahren aktiv, gute Beziehungen hat Hummel Kaleck zu Verdi. Neben Arbeitsrechtlern hat die Kanzlei auch Straf- und Sozialrechtler und Experten für Ausländer- und Asylrecht in ihren Reihen.

Der neue Partner Kummert war seit sieben Jahren Partner bei Betz Rakete Dombek und zählt in Berlin zu den bekannten Arbeitnehmervertretern. Kunze war 2004 zu Wolter und Kunze gestoßen. Beide Kanzleien sind im Arbeitsrecht auf die Beratung von Arbeitnehmern und Arbeitnehmervertretungen spezialisiert. Bei Betz Rakete Dombek sind nach dem Weggang noch sechs Arbeitsrechtler tätig. Erst im vergangenen Jahr hatte sich die Praxis durch zwei junge Anwältinnen verstärkt. Auch zukünftig soll der Bereich weiter ausgebaut werden.

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