Aufbau

Friedrich Graf von Westphalen gewinnt Wirtschaftsstrafrechtler

Zum September stößt der Kölner Wirtschaftsstrafrechtler Dr. Michael Tsambikakis als Equity-Partner zu Friedrich Graf von Westphalen. Der 39-Jährige war bislang in der von ihm mitgegründeten Kanzlei Strafverteidigerbüro in Köln tätig.

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Tsambikakis, der voraussichtlich mit zwei Associates zu Friedrich Graf von Westphalen kommt, genießt vor allem im Rheinland einen guten Ruf und ist dort in eine Reihe größerer Verfahren involviert. Insbesondere im Arzt- und Medizinstrafrecht engagiert er sich sowohl als Individualverteidiger als auch als Berater von Kliniken und Pharmaunternehmen bundesweit.

Im Jahr 2000 war er einer der Gründer des Strafverteidigerbüros, das zuletzt zehn Anwälte zählte. In den vergangenen Jahren hatte sich seine Arbeit immer stärker zum Wirtschaftsstrafrecht verlagert, während die Gesamtkanzlei weiterhin auch in großem Umfang im allgemeinen Strafrecht tätig ist.

In seinem neuen Umfeld sieht er bessere Möglichkeiten für die Weiterentwicklung seiner Praxis. Strategisch ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Team um den Kölner Partner Björn Fiedler geplant. Fiedler ist Teil der anerkannten D&O-Praxis der Kanzlei, die eine Reihe von Versicherern regelmäßig vertritt. Beide Seiten sehen in der Kompetenzerweiterung viel Potenzial für eine in Haftungsfällen umfassende Beratung. Zudem ergeben sich über Kontakte im Gesundheitssektor Anknüpfungspunkte für die renommierte Produkthaftungspraxis, die damit ihre Branchenschwerpunkte erweitern könnte.

„Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Beratung von Versicherern und Managern in der Zukunft die Verbindung von straf- und zivilrechtlicher Kompetenz aus einer Hand unabdingbar macht“, so Fiedler und Tsambikakis.

Friedrich Graf von Westphalen, die im vergangenen Jahr als einer von zwei Teilen aus der Aufspaltung der Traditionssozietät Graf von Westphalen hervorging (mehr…), hat schon vor der Trennung des Kanzleiverbunds in Köln nur selten Quereinsteiger aufgenommen. Mit dem Neuzugang ist es ihr nun als einer von wenigen zivilrechtlich ausgerichteten Kanzleien gelungen, einen anerkannten Wirtschaftsstrafrechtler für sich zu gewinnen. Vor allem die boomende Compliance-Beratung hatte in den vergangenen Jahren zur Folge, dass viele Zivilkanzleien versuchten, strafrechtliche Kompetenz wieder aufzubauen. Nur wenigen gelang dies.

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