Ausbau im Bank- und Finanzrecht

Luther wächst mit Quereinsteigern von Beiten und Jones Day

Autor/en
  • Aled Griffiths

Das Bank- und Finanzrechtsteam von Luther erhält Anfang März weitere Verstärkung. Claudia Leyendecker (39), die gerade bei Beiten Burkhardt zur Equity-Partnerin gewählt wurde, wechselt gemeinsam mit Salary-Partner Andreas Naujoks (33) sowie einem Associate in das Frankfurter Büro der Kanzlei. Als weiterer neuer Partner kommt Dr. Andreas Zahn, bisher of Counsel bei Jones Day. Die Quereinsteiger bringen vor allem Erfahrung im Aufsichtsrecht und bei Finanzierungen mit.Seit ihrer endültigen Distanzierung von Ernst & Young ist Luther im Finanz- und Steuerrecht wiederholt gewachsen. Die jüngsten Neuzugänge stehen dabei am Ende einer ganzen Serie von Quereinsteigern. Im Dezember hatte die Kanzlei mit Dr. Rolf Kobabe, der zwischenzeitlich zu DLA Piper gewechselt war, einen ehemaligen Associate zur Rückkehr bewegen können. Weitere Anwälte kamen von Lovells und aus verschiedenen Rechtsabteilungen.

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„Mit den neuen Frankfurter Kollegen ist es uns gelungen, ein weiteres, auf dem Markt bereits überaus erfolgreiches Banking & Finance-Team für uns zu gewinnen“, sagte Dr. Stefan Kraus, Managing Partner bei Luther. „Mit seiner komplementären Expertise und Erfahrung ergänzt Dr. Andreas Zahn dieses Team hervorragend.“ Vor allem der begonnene Aufbau einer Steuerpraxis sei ein wesentlicher Faktor bei der Rekrutierung dieser Anwälte.

Leyendecker arbeitete bereits im Kölner Büro von KPMG Treuhand & Goerdeler und gilt als Spezialistin an der Schnittstelle von Banken- und Versicherungsaufsichtsrecht. Sie war aber auch an etlichen Transaktionen auf Finanzierungsseite tätig, wie etwa Anfang des Jahres beim Erwerb von Schnigge durch das Private-Equity-Haus Augur. Als Beiten Anfang 2007 ihr Kölner Büro schloss, war sie nach Frankfurt gezogen.

Zahn war vor seiner Zeit bei Jones Day für Clifford Chance und Ashurst tätig. „Luther ist eine in Deutschland und international sehr gut aufgestellte Kanzlei“, sagte Zahn. „Insbesondere in der Akquisitionsfinanzierung, der strukturierten und Projektfinanzierung sehe ich für mich in diesem Umfeld erhebliches Potenzial.“

Für Beitens Pläne, ihre Finanzrechtspraxis fest im Markt zu etablieren, bedeutet der Verlust des Teams einen Rückschlag. Trotz des Zugangs von Bernhard Gemmel Ende 2004 von Shearman & Sterling werden die drei Teams am Frankfurter Standort weiterhin von den meisten Wettbewerber als eigenständige Einheiten wahrgenommen. Die Immobilienfinanzierungspraxis konnte über die letzten Jahre allerdings deutlich von ihrer Verbindung mit der britischen Kanzlei Berwin Leighton Paisner profitieren. So beriet sie etwa Capmark bei der Refinanzierung des Immobilienportfolios von Edinburgh House.

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