Büsing Müffelmann & Theye hat ihr Berliner Büro im März mit dem IT-Experten und ehemaligen Politiker Prof. Dr. Wilfried Bernhardt erweitert. Der 62-Jährige blickt auf eine lange Karriere in Landes- und Bundespolitik zurück: Bis 2014 war er Staatssekretär des Justizministeriums in Sachsen und zuständig für IT- und Internetrecht, zuletzt arbeitete er als freier Berater.
In Sachsen war Bernhardt seit 2009 nicht nur Staatssekretär, sondern auch Chief Information Officer. Dabei kümmerte er sich um Fragen des E-Government und verantwortete die Arbeit des landeseigenen IT-Dienstleisters SID. Unter E-Government versteht man im weitesten Sinne den digitalen Informationsaustausch und die Optimierung von digitalen Prozessen bei und zwischen Bundes-, Landes- und kommunalen Einrichtungen.
Bernhardt hatte seine Karriere in den 80er-Jahren beim Bundesjustizminsterium (BMJ) begonnen, wo er verschiedene Positionen innehatte. Zwischenzeitlich wechselte er in die Staatskanzlei in Sachsen-Anhalt. 2009 kehrte er zurück zum BMJ, wo er als Ministerialdirigent den Haushalt des Ministeriums überwachte und dabei unter anderem auch die angeschlossenen Referate Informationstechnik und elektronischer Rechtsverkehr betreute. Außerdem führte er die Aufsicht über das Deutsche Patent- und Markenamt.
Mit Bernhardt arbeiten bei Büsing Müffelmann in Berlin acht Anwälte in der IT-Praxis, bundesweit sind es insgesamt 14.