Berlin

Gräfin von Galen gründet eigene Strafrechtsboutique

Die Berliner Kanzlei GMBS Rechtsanwälte hat sich nach gut fünf Jahren Ende März aufgelöst. Die erfahrene Strafverteidigerin Dr. Margarete Gräfin von Galen, die zu den Mitgründern gehörte, machte sich unter eigenem Namen selbstständig. Daneben gehen aus GMBS noch weitere Büros hervor.

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Margarete von Galen
Margarete von Galen

Die neue Kanzlei Galen fokussiert sich auf Vermögens- und Korruptionsdelikte, Compliance-Fragen, sowie strafrechtliche Aspekte des Steuer- und Kapitalmarktrechts. Zum Startteam gehören neben der bekannten Namenspartnerin Sina Maass (35) als assoziierte Partnerin sowie Kilian Schaefer (32) als Associate. Die Boutique berät sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen. Von Galen selbst ist seit 2005 Ombudsfrau der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft KPMG. Seit Dezember 2012 gehört sie auch zu den externen Ombudspersonen der Deutschen Bahn für Hinweisabgaben bei vermuteter Wirtschaftskriminalität.

Die Namenspartnerin ist nicht zuletzt durch die Verteidigung des Essener Ferrostaal-Konzerns bekannt. Darüber hinaus gilt sie als politisch sehr gut vernetzt. So berät sie beispielsweise die Europäische Kommission als Mitglied der Expertengruppe für die EU-Strafrechtspolitik und vertritt die deutsche Anwaltschaft im Strafrechtsausschuss des Rates der Anwaltschaften der Europäischen Gemeinschaft (CCBE).

JUVE-Recherchen zufolge werden künftig auch die beiden GMBS-Partner Detlev Bertke und Jasper Graf von Schlieffen jeweils in eigener Kanzlei in Berlin tätig. Graf von Schlieffen ist vor allem im Arbeitsstrafrecht sowie im E-Commerce versiert bei Fragen der Produkt-Compliance, des strafrechtlichen Datenschutzes sowie bei der Verfolgung von Straftaten.
Bereits 2011 hatten die weiteren GMBS-Partner Axel Gaigl und Karl-Josef Möllmann zusammen mit Steuerberater Günther Zabel die Sozietät Zabel Möllmann Gaigl gegründet, auf die sie sich künftig konzentrieren.

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