Berlin

ÖPP-Spezialist verlässt Nörr

Autor/en
  • JUVE

Nörr Stiefenhofer Lutz muss künftig ohne den ÖPP-Experten Dr. Alexander von Negenborn auskommen. Der 50-jährige Equity-Partner verlässt zum Jahresende die Kanzlei und wird dann nicht mehr als wirtschaftsberatender Anwalt arbeiten. "Meine Entscheidung, nicht mehr in der bisherigen Weise anwaltlich tätig zu sein, hat rein persönliche Gründe", sagte von Negenborn. "Würde ich weiterhin als Wirtschaftsanwalt arbeiten wollen, dann wäre es genau in diesem Umfeld bei Nörr."

Teilen Sie unseren Beitrag

Von Negenborn war erst vor zwei Jahren zusammen mit Dr. Olav Wagner und einem vierköpfigen Associates-Team ins Berliner Nörr-Büro gekommen. Zuvor hatten sie für Lovells gearbeitet, die ihr Hauptstadtbüro Ende 2006 schloss. Die Partner gelten als anerkannte Experten für Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP) und Vergaberecht und haben den Aufbau dieser Praxisgruppe bei Nörr maßgeblich unterstützt. Von Negenborn besetzte zudem die Schnittstelle zur Projektfinanzierung. Zuletzt beriet er unter anderem zu verschiedenen privatfinanzierten Infrastrukturprojekten in Osteuropa.

„Herrn von Negenborns Weggang bedauern wir sehr“, sagte Nörr-Sprecher Dr. Tobias Bürgers. „Wir haben ihn wegen seiner fachlichen Kompetenz, der Entwicklungsarbeit, die er für uns geleistet hat, sowie als menschlich herausragenden Partner sehr schätzen gelernt.“ An den Ausbauplänen für die ÖPP-/Vergaberechtspraxis werde man aber festhalten, so Bürgers weiter.

Derzeit arbeiten vier Partner und drei Associates in den deutschen Büros der Gruppe. Die Lücke, die durch von Negenborns Weggang in der Projektfinanzierung entsteht, soll Finance-Partner Sebastian Bock schließen.

Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 15. Oktober 2008

Artikel teilen

Gerne dürfen Sie unseren Artikel auf Ihrer Website und/oder auf Social Media zitieren und mit unserem Originaltext verlinken. Der Teaser auf Ihrer Seite darf die Überschrift und den ersten Absatz des Haupttextes enthalten. Weitere Rahmenbedingungen der Nutzung unserer Inhalte auf Ihrer Website entnehmen Sie bitte den AGB.

Für die Übernahme von Artikeln in Pressespiegel erhalten Sie die erforderlichen Nutzungsrechte über die PMG Presse-Monitor GmbH, Berlin. Telefon: 030/284930 oder www.presse-monitor.de.