Von Negenborn war erst vor zwei Jahren zusammen mit Dr. Olav Wagner und einem vierköpfigen Associates-Team ins Berliner Nörr-Büro gekommen. Zuvor hatten sie für Lovells gearbeitet, die ihr Hauptstadtbüro Ende 2006 schloss. Die Partner gelten als anerkannte Experten für Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP) und Vergaberecht und haben den Aufbau dieser Praxisgruppe bei Nörr maßgeblich unterstützt. Von Negenborn besetzte zudem die Schnittstelle zur Projektfinanzierung. Zuletzt beriet er unter anderem zu verschiedenen privatfinanzierten Infrastrukturprojekten in Osteuropa.
„Herrn von Negenborns Weggang bedauern wir sehr“, sagte Nörr-Sprecher Dr. Tobias Bürgers. „Wir haben ihn wegen seiner fachlichen Kompetenz, der Entwicklungsarbeit, die er für uns geleistet hat, sowie als menschlich herausragenden Partner sehr schätzen gelernt.“ An den Ausbauplänen für die ÖPP-/Vergaberechtspraxis werde man aber festhalten, so Bürgers weiter.
Derzeit arbeiten vier Partner und drei Associates in den deutschen Büros der Gruppe. Die Lücke, die durch von Negenborns Weggang in der Projektfinanzierung entsteht, soll Finance-Partner Sebastian Bock schließen.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 15. Oktober 2008