Mittelfristig soll der neue Standort von BBH deutlich auf knapp zehn Anwälte wachsen. Dazu werden neben einigen Neueinstellungen vermutlich auch Anwälte aus dem Berliner Büro nach Brüssel wechseln.
„Europa wächst zusammen und das Europäische Recht wird immer wichtiger. Wir kooperieren seit Jahren, da scheint das Zusammengehen als ein logischer Schritt“, sagte Namenspartner Christian Held. Seine Kanzlei zählt mit über 100 Anwälten an bisher vier deutschen Standorten zu den größten Spezialkanzleien in Deutschland. Ihr Angebot hat sie kürzlich noch durch die Gründung der Becker Büttner Held Consulting AG ergänzt, die unter anderem Stadtwerke zu IT-Projekten beraten soll.
Fouquet, die seit 1993 das zuletzt zweiköpfige Büro von Kuhbier leitete, möchte nun in der größeren Einheit ihre bisherige Arbeit optimieren. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Gebieten Liberalisierung der Energiemärkte, Neustrukturierung der Energiewirtschaft und Klimaschutz. „Dass hierbei dezentrale Strukturen mit starken Stadtwerken ein wichtiger Erfolgsfaktor sind, ist auf europäischer Ebene noch kein Konsens. Hieran wollen wir arbeiten“, sagte Fouquet.
Der Wechsel erfolgt offenbar in bestem Einvernehmen, die Zusammenarbeit zwischen beiden Kanzleien soll auch weiterhin gepflegt werden.