Brüssel

Covington & Burling holt Kartellrechtler zurück

Autor/en
  • JUVE

Die US-Kanzlei Covington & Burling nimmt Peter Camesasca (41) und Johan Ysewyn zum Mai als Partner auf. Sie stoßen in die Kartellrechtspraxis, die zuletzt einige Weggänge hinnehmen musste. Camesasca war zuletzt selbstständig, aber schon früher für Covington tätig. Der Belgier Ysewyn war bislang Partner bei Clifford Chance in Brüssel.

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Peter Camesasca
Peter Camesasca

Camesasca ist Deutscher, aber ausschließlich als belgischer Anwalt zugelassen. Vor zwei Jahren hatte er Covington verlassen und begonnen, als unabhängiger Berater den Brüsseler Standort des Elektronikkonzerns Samsung aufzubauen. Schon zu Covington-Zeiten war das koreanische Unternehmen ein wichtiger Mandant von ihm, was damals aufgrund der patentrechtlichen Beratung in der Kanzlei zu Konflikten führte. Ein Interessenkonflikt bei seiner Arbeit für Samsung war auch der Grund, weshalb er vor zwei Jahren von der inzwischen insolventen Kanzlei Howrey zu Covington wechselte. Ein Konflikt in der Arbeit für Samsung besteht nun bei Covington nicht mehr.

Ysewyn ist im internationalen und belgischen Kartellrecht erfahren und für seine Arbeit im Markt anerkannt. Bis zu seinem Wechsel 2011 zu Clifford war er Partner bei Linklaters. Ysewyn und Camesasca treffen in der Kartellrechtspraxis auf Miranda Cole, Damien Geradin und Henriette Tielemans. Die Praxis verlassen hatten zuletzt Dr. Georg Berrisch in Richtung Baker Botts und David Hull, der zu Van Bael & Bellis zurückgekehrt ist. Schon zuvor ging Lars Kjølbye zu Latham & Watkins.

Die Entwicklung hatte dem Ansehen der Kartellrechtspraxis einen tiefen Riss zugefügt, wobei diese dennoch bemerkenswerte Mandate wie Microsoft zur Nokia-Übernahme und Facebook zum Whatsapp-Kauf betreut hat. Abseits des Kartellrechts verstärkte sich Covington zudem Anfang des Jahres mit dem bekannten Pharmarechtler Dr. Dr. Adem Koyuncu, der zuletzt in Düsseldorf die Life-Science-Praxis von Mayer Brown geleitet hat.

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