Die neue Kanzlei von Braun und Leitz firmiert als CLLB Rechtsanwälte und will neben Privatpersonen auch Banken und Unternehmen wirtschaftsrechtlich beraten. Mit István Cocron (32) und Steffen Liebl (31) haben sich der Kanzlei zwei weitere, bislang in Einzelpraxen tätige Münchner Anwälte angeschlossen.
Braun und Leitz waren seit 2000 bzw. 2002 bei Rotter tätig, zuletzt in der herausgehobenen Funktion als Ressortleiter. Braun leitete seit mehreren Jahren den Bereich Prospekthaftung und vertrat vor allem geschädigte Kapitalanleger, darunter Aktionäre der Deutschen Telekom und Anteilsinhaber des Julius Bär Creativ Fonds. Zuletzt leitete Braun zudem das Hamburger Büro von Rotter.
Leitz führte das Ressort Beratungshaftung und war in zahlreichen Verfahren gegen namhafte deutsche Kreditinstitute tätig. Die Neueinsteiger Cocron und Liebl bringen wirtschaftsrechtliche Erfahrung zu Immobilienfonds bzw. Prozessführung und Baurecht mit.
Bei Rotter will man die entstandenen Lücken durch Neuverpflichtungen füllen und dabei die Spezialisierung der Kanzlei im Anlegerschutz intensivieren.
Rotter Rechtsanwälte wurde 1998 in München von Namenspartner Klaus Rotter gegründet und spezialisierte sich von Anfang an auf Kapitalanlegerrecht. Die Kanzlei umfasst nach den Abgängen neun Anwälte. Das erst im Sommer eröffnete Büro in Hamburg wird seit dem Weggang Brauns von dem aus München gewechselten Rouven Spruth geleitet.CT)