Düsseldorf

Clifford gewinnt Steuerrechts-Partner und baut Banking-Praxis auf

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  • JUVE

Clifford Chance verstärkt ihr Düsseldorfer Büro zum Oktober mit drei Quereinsteigern.

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Scheunemann begann seine Karriere 2001 bei Flick Gocke Schaumburg. 2003 wechselte er zu Baker nach Frankfurt, 2007 dann ins Münchner Büro der US-Kanzlei, wo er Mitte 2008 Local Partner wurde. Scheunemann ist spezialisiert auf die steuerliche Gestaltung bei Transaktionen, insbesondere auch grenzüberschreitende Investitionen. So war er unter anderem Mitglied des Teams, das vor wenigen Monaten den französischen Transportkonzern Veolia bei der Übernahme des Essener Güterbahnbetreibers Rail4Chem beriet.

Daneben hat Scheunemann auch Erfahrung bei steueroptimierten Unternehmensstrukturierungen und steuerlichen Fragen zu Unternehmensfinanzierungen. Für Baker bedeutet sein Weggang einen Verlust, denn Scheunemann gehörte zu der jungen aufstrebenden Generation und stand auch für eine stärkere Verbindung der bislang noch weniger verknüpften Bereiche Corporate und Steuern.

„Clifford gehört zu den führenden steuerrechtlichen Praxen in Deutschland“, sagte Scheunemann.
Ab Oktober will er in Düsseldorf ein Team von anfangs bis zu fünf, mittelfristig bis zu zehn Steuerrechtlern, aufbauen. Starten will Scheunemann mit einem Senior Associate, weitere Associates sollen das Team ergänzen. Bisher war der Frankfurter Partner Dr. Uwe Schimmelschmidt vor Ort für Steuerrecht zuständig. Schimmelschmidt kehrt nun in das Frankfurter Büro zurück, das Zentrum der deutschen Steuerrechtspraxis von Clifford.

Der Banking-Bereich war bei der britischen Sozietät in Düsseldorf dagegen bislang noch nicht existent. Dr. Joachim Schütze, Leiter des Büros sagte: „Das Angebot kompetenter Unterstützung sowohl im Steuerrecht als auch im Bank- und Kapitalmarktrecht bedeutet eine Abrundung unseres Beratungsspektrums.“

Manfred Ziwey war seit 1986 bei der IKB und dort seit vielen Jahren Justiziar und Leiter von drei Teams des Bereiches „Recht und Verträge“. Verantwortlich war er etwa für die nationale und internationale Betreuung der Akquisitions- und Projektfinanzierungen. Seine Position wird bei der in Schieflage geratenen und gerade erst an den US-Investor Lone Star verkauften Bank zunächst komissarisch besetzt. Wer sein Nachfolger wird, ist noch nicht entschieden.

Florian Mahler kehrt nach knapp drei Jahren zu Clifford zurück, für die er schon zwischen 2000 und 2006 tätig war. Seither arbeitete er beim Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport in der Abteilung für Beteiligungen. Dort war der 35-Jährige in die Akquisition von ausländischen Flughäfen involviert. Mahler ist Senior Associate, im nächsten Jahr soll er Counsel werden.

Ziwey und Mahler wollen mit einem Team von bis zu fünf Anwälten starten. Riko Vanezis, Leiter der Clifford-Praxis Banking & Capital Markets sagte: „Wir treten in Düsseldorf mit einem schlagkräftigen Banking-Team an, das in Kürze noch um weitere Associates ergänzt wird“. Mittelfristig soll die Praxis auf zehn Anwälte wachsen.

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