Daneben berät Prein auch im Franchiserecht. Zu seinen Mandanten gehört hier beispielsweise die Franchisetochter eines großen Verkehrsunternehmens. „Neben seiner Erfahrung bei großen Immobilienprojekten ist es auch die Kombination mit dem Franchiserecht, die unsere Praxis sehr gut ergänzt“, sagte Avocado-Partner Dr. Ralf Kaminski.
Die Trennung von GSK sei freundschaftlich verlaufen, betonte Prein. „Letztendlich hat die Größe des Büros für mich den Ausschlag gegeben“, so der Immobilienrechtler. „Ab einer gewissen Projektgröße entscheidet auch die Kopfzahl vor Ort.“ Mit insgesamt vier Baurechtlern ist das Büro von Avocado hier deutlich stärker aufgestellt.
„Der Bereich entwickelt sich sehr dynamisch. Davon abgesehen präsentieren sich die Anwälte zupackend und reaktionsschnell“, sagte Prein weiter. Auch für die Zukunft steht das Immobilienrecht im Fokus der Ausbaubemühungen bei Avocado. „Wir wollen diesen Bereich auch weiterhin verstärken, unter anderem auch mit Quereinsteigern“, so Kaminski. Avocado hatte erst im März mit drei Immobilienrechts-Partnern von Kraske Härtel ein Büro in München eröffnet.
Durch den Weggang Preins ist GSK zur Zeit nur mit zwei Anwälten in Düsseldorf präsent. Neben Holger Lampe ist dies Dr. Dirk Oldigs (37), der im vergangenen Jahr aus der Rechtsabteilung des Hochtief Konzerns gewechselt war. „Wir sind mandatsmäßig mit Lampe und Oldigs bereits gut im Markt verankert“, sagte der bei GSK für Marketing zuständige Partner Dr. Wolfgang Würfel. Auf längere Sicht will die Kanzlei jedoch wieder ausbauen. „Wir möchten auch an diesem Standort alle unsere Kernkompetenzen abbilden“, so Würfel weiter. (Ulrike Hümmer)