White & Case holt für den weiteren Ausbau ihrer M&A-Praxis in Düsseldorf Dr. Michael Burg (34) als Local-Partner dazu. Burg wechselt zum September von Flick Gocke Schaumburg in Bonn. Dort arbeitete er gut drei Jahre, zuletzt als Senior Associate. Gestartet hatte er seine Karriere 2005 bei Linklaters.
Erst Ende 2010 hatte sich White & Case in Düsseldorf im M&A-Bereich verstärkt. Von Oppenhoff & Partner kam Dr. Lars Böttcher als Partner und Henning Fischer als Local Partner (mehr…). Wie Burg waren auch sie früher bei Linklaters tätig und kennen sich aus dieser Zeit.
„Dr. Michael Burg hat sich in einer Vielzahl großer nationaler und internationaler Transaktionen eine bedeutende Expertise erarbeitet. In Düsseldorf verstärkt er ein Team, das ihn noch aus früherer Zusammenarbeit sehr schätzt“, sagte der Frankfurter M&A-Partner Markus Hauptmann, gleichzeitig Regional Section Head für Deutschland. Burgs Schwerpunkte liegen auf Transaktionen in den Branchen Auto und Energie sowie auf Venture-Capital-Investitionen.
Mit dem Einstieg Burgs untermauert die Kanzlei ihre Ambitionen, die Transaktionsarbeit am wichtigen Corporate-Standort Düsseldorf weiter zu stärken. Vor dem Zugang des Oppenhoff-Duos Ende 2010 hatte White & Case bereits den M&A-Spezialisten Dr. Alexander Dlouhy zum Partner ernannt, mit Florian Brügel war zudem ein Gesellschaftsrechtler intern nach Düsseldorf gewechselt. Die Kanzlei hat sich jahrelang mit ihrer Corporate-Praxis in Düsseldorf weitaus schwerer getan als beispielsweise in Frankfurt.
Noch immer ist die Frankfurter Transaktionspraxis nicht nur zahlenmäßig die stärkste bei White & Case in Deutschland, sondern auch die sichtbarste. Allerdings macht die Kanzlei auch in Düsseldorf Fortschritte. So erweiterte sie beispielsweise mit dem Zugang Böttchers ihre Kompetenz bei Energiedeals. Böttcher hat unter anderem gute Kontakte zum RWE-Konzern (mehr…). Insgesamt arbeiten in der deutschen M&A-Praxis von White & Case 42 Anwälte, davon 6 in Düsseldorf. (René Bender)