Schelling bringt langjährige Erfahrung als Anwalt mit, denn vor seiner Zeit bei der US-Kanzlei arbeitete er neun Jahre bei Clifford Chance. Aus diesen Jahren bestanden bereits Kontakte zu Dr. Arne Klüwer, dem Leiter der Bank- und Finanzrechtspraxis von Dentons. Auch mit dem Litigation-Partner seiner neuen Kanzlei, Heiko Heppner, arbeitete Schelling damals bereits zusammen.
Zwischen den beiden Anwaltsstationen war Schelling bei der DZ Bank als Inhouse-Jurist beschäftigt. Dort betreute er unter anderem die Umsetzung der neuen Finanzmarktrichtlinie MiFID II/MiFIR. Das Institut gehörte wie die Dekabank auch bei Mayer Brown zu seinen Mandanten.
Dentons hat sich in Deutschland im vergangenen Jahr mehrfach im Bank- und Finanzrecht verstärkt. Unter anderem kam in München der Partner Jobst von Steinsdorff, ehemals General Counsel beim Bankhaus Lampe, und in Frankfurt der Partner Michael Huertas von Baker & McKenzie. Insgesamt gehören zum Bank- und Finanzrechtsteam bei Dentons derzeit 20 Berufsträger.
Zu Mayer Brown war Schelling 2016 gemeinsam mit dem Bank- und Finanzrechtler Dr. Martin Heuber gekommen, der damals Freshfields Bruckhaus Deringer verließ. Aktuell gehören bei Mayer Brown vier Partner, eine Counsel und vier Associates zur Bank- und Finanzrechtspraxis. Hinzu kommt Dr. Berthold Kusserow (62), der sich der Kanzlei Anfang Februar als Senior Counsel anschloss. Leiter des Teams ist seit Dezember 2018 Dr. Patrick Scholl.