Scherer kümmerte sich insbesondere um juristische Innovationen in seinen Fachgebieten, beispielsweise um Brexit-Fragen und Digitalisierungsthemen. So beriet er noch vor wenigen Wochen federführend bei der ersten in Deutschland originär als Blockchain-Transaktion durchgeführten Wertpapieremission, die nicht nur in der Fachwelt für Gesprächsstoff sorgte.
Er war 2014 von Clifford Chance zu GSK gewechselt, deren Praxisgruppe er damit nach Ansicht von Marktkennern ein Standing im Aufsichtsrecht verschaffte. Bei Clifford und deren Vorgängereinheiten hatte er seine gesamte berufliche Karriere bis dahin verbracht.
Neben seiner Lehrtätigkeit an der juristischen Fakultät der EBS Universität für Wirtschaft und Recht war Scherer auch wissenschaftlich tätig und hat im Jahr 2018 eine Dissertation zum Einsatz der Blockchain-Technologie im Wertpapierbereich abgeschlossen. „Wir verlieren mit ihm einen hoch angesehenen Partner, einen von allen sehr geschätzten, humorvollen Menschen und einen guten Freund“, sagte GSK Managing-Partner Dr. Oliver Glück.