Nun will es Ehlgen offenbar an anderer Stelle noch einmal wissen. „Auch nach 20 Jahren Partnerschaft in einer Kanzlei ergeben sich neue attraktive und herausfordernde Möglichkeiten, den eigenen Beratungsstil in einem schlagkräftigen und schlank organisierten Team fortzuführen“, so Ehlgen.
Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählen die Bereiche Urheber- und Medienrecht sowie die Beratung von Unternehmen im Bereich der Hochtechnologie. Er betreut seit Jahren insbesondere Rundfunkunternehmen und Entwicklungsunternehmen der Automobilindustrie. Damit passt Ehlgen nach Überzeugung von Namenspartner Prof. Dr. Hanns-Christian Salger ideal in die Aufstellung seiner Kanzlei. „Wir sind sehr froh über diesen gewichtigen Partner-Zugang, denn der Grüne Bereich – als einer unserer Arbeitsschwerpunkte – wird damit weiter verstärkt und vom branchenbekannten Ruf unseres neuen Partners profitieren“, so Salger.
Mit seinem Wechsel zu Salger trifft Ehlgen auch seinen langjährigen Associate Stephan Dittl wieder. Dieser war nach sieben gemeinsamen Jahren bei Büsing im Sommer des vergangenen Jahres als Partner zu Salger gewechselt, doch haben Ehlgen und Dittl seitdem auch weiter zusammengearbeitet.
Salger Rechtsanwälte war 2004 gegründet worden und zügig gewachsen. Die Kanzlei galt im Markt schnell als interessante Alternative für international erfahrene Partner aus den örtlichen Großsozietäten. Doch seitdem im Sommer 2005 ein fünfköpfiges Team zu Schiedermair gewechselt war, war es etwas ruhiger geworden um die Kanzlei. Mit Ehlgen zählt Salger nun vier Partner und vier Associates. Der Namenspartner kündigte an, den Wachstumsprozess fortsetzen zu wollen.
Im Frankfurter Büro von Büsing sind nun noch sechs Partner, ein Counsel und ein Associate tätig, Ehlgen galt hier als einer der prominentesten Anwälte. Der Standort wird im Wesentlichen getragen von den erfahrenen, ehemaligen Coudert Schürmann-Partnern Dr. Peter Forster und Bernd-Christian Haager sowie den jüngeren Partnern Marc Grünbaum, Alexander Gruner und Roland Kreitz, die im Frühjahr 2004 nach Trennung der Frankfurter Kanzlei Grünbaum Lachner Gruner Spamer & Kreitz zu Büsing gegangen waren. Hinzu kommen noch der IT-Rechtler Ralf Schulten und der Notar Dr. Georg Hartmut Schroer. Ein Kommentar der Kanzlei zum Weggang von Ehlgen lag bis Redaktionsschluss nicht vor. (Jörn Poppelbaum)
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 8. September 2009