Spezialisiert ist sie auf komplexe Akquisitionsfinanzierungen für Finanzinvestoren, Corporate Finance Projekte, Projektfinanzierungen und Restrukturierungen.
Nach ihrem Studium stieg Dettmar 2008 bei Linklaters in der Praxisgruppe Banking und Restrukturierung ein, bevor sie im Frühjahr 2014 zu Weil Gotshal ging. Sie war in die Finanzierungsteams einiger größerer Deals involviert, beispielsweise unter der Flagge von Weil Gotshal auf der Seite von Centerbridge beim Kauf der deutschen Tochter des indischen Windturbinenherstellers Suzlon. Als Milliardendeal galt der Kauf der Öl- und Gasfördertochter RWE Dea durch LetterOne, den Linklaters unter der Federführung von Ralph Wollburg begleitete. Auch hier war sie Teil des Teams.
Als sich der indische Mischkonzern PCM in einem Bieterverfahren um den Betonschwellen-Produzenten Rail.One durchsetzte, arbeitete Dettmar zudem auf Seiten der Banken gemeinsam mit Restrukturierungsexpertin Verena Etzel. Diese hatte Linklaters im November vergangenen Jahres den Rücken gekehrt, um künftig als National Partnerin für Willkie zu arbeiten.
Willkie hatte zuletzt mit mehreren Deals auf sich aufmerksam gemacht. So stand die Sozietät etwa an der Seite des kanadischen Handelskonzerns Hudson’s Bay Company, der sich in einem monatelangen Bieterwettstreit um Galeria Kaufhof am Ende mit 2,8 Milliarden Euro durchsetzte. Mit Jan Wilms als einzigem Finanzierungspartner und zwei weiteren Associates war die Praxisgruppe aber im Kanzleigefüge eher dünn besetzt.
Bei Weil Gotshal steht Michael Kohl nach wie vor als der einzige Partner für Finanzierungsfragen. Zu seinem Team gehören jetzt sechs Associates.