Gemeinsame Sache

Arbeitnehmerkanzleien erweitern Kooperation

Autor/en
  • Catrin Behlau

Silberberger Lorenz Towara aus Düsseldorf und Seebacher Fleischmann Müller aus München, zwei der bekanntesten Arbeitnehmerkanzleien bundesweit, haben ihr Netzwerk prominent erweitert: Künftig ist auch die Hamburger Arbeitnehmerkanzlei Gaidies Heggemann & Partner Teil der Kooperation.

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Frank Lorenz
Frank Lorenz

Alle drei Kanzleien haben einen klaren Fokus auf die Vertretung von Arbeitnehmern und Betriebsräten. Ihnen ist auch gemein, dass sie als bestens vernetzt bei den Gewerkschaften gelten. Insgesamt sind nun etwa 30 Berufsträger in der Kooperation vertreten.

Silberberger, die 2010 aus dem Zerfall der Kanzlei Schneider Schwegler entstand, ist zum Beispiel für ihre Beratung des Betriebsrates von Opel Bochum bekannt. Öffentlich bekannt ist auch, dass die Kanzlei beim Lanxess-Stellenabbau in einer zentralen Rolle auf Arbeitnehmerseite tätig ist. Seebacher berät unter anderem den Betriebsrat der Ex-Siemens-Sparte Unify beim Stellenabbau. Beide Kanzleien arbeiten seit einigen Jahren in enger Kooperation zusammen.

Auch Gaidies zählt zahlreiche Betriebsräte namhafter Unternehmen zu ihren Mandanten, etwa den von Brink´s. Der bekannte Arbeitnehmeranwalt Wolfgang Steen hatte sich vor einigen Jahren wieder der Kanzlei angeschlossen, nachdem er mehrere Jahre in eigener Einheit tätig war. 

Kooperationen auf Arbeitnehmerseite sind keine Seltenheit: Es gibt kaum eine der renommierten Kanzleien, die nicht Teil eines mehr oder weniger engen Kooperationsnetzwerk ist. Zuletzt gab es eine ähnliche Konstellation auch bei Arbeitgeberkanzleien – seit Kurzem kooperiert die Hannoveraner Arbeitsrechtskanzlei Laborius mit der Münchner Boutique Staudacher.

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