„Die Ernennung der neuen Vizepräsidenten spiegeln die weltweite Verbreitung von ICC-Verfahren, die Vielfältigkeit ihrer Nutzer und die anhaltende Attraktivität des ICC-Schiedsgerichtshof auf renommierte Namen und Aufsteiger wider“, sagte Beechy. Der frühere Leiter der weltweiten Schiedsgerichtspraxis von Clifford Chance hatte den Posten zum Jahresbeginn übernommen und steht der Institution bis Juni 2012 vor.
Daneben ernannte die ICC 41 weitere Mitglieder als ständige Vertreter ihrer jeweiligen Nation. Mit Gerstenmaier, Senior-Partner der Stuttgarter Kanzlei Haver & Mailänder und dem Frankfurter Freshfields-Partner Trittmann berief der Council zwei Spezialisten im Umgang mit internationalen Schiedsverfahren. Sie lösen Michael Bühler, Partner von Jones Day in Paris, und Dr. Fabian von Schlabrendorff, Leiter der europäischen Litigation-Praxis von Clifford Chance, ab. „Wir freuen uns, dass Deutschland stark vertreten ist“, sagte Angelika Pohlenz, die als Generalsekretärin der deutschen ICC-Niederlassung in Berlin vorsteht.
Die internationale Schiedsinstitution hatte 2008 mit 663 neuen Schiedsverfahren einen Rekordwert verzeichnet und im November vergangenen Jahres eine Dependance in Hongkong eröffnet.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 15. Juni 2009