Bei Happ Luther hatte sich Matschernus in den vergangenen Jahren häufig um Transaktionen mit Restrukturierungs- und Sanierungsbezug gekümmert. So war der Partner beispielsweise Teil des Teams, das den Medizindienstleister Amedes beim Kauf des insolventen Konkurrenten MediVision beriet. Außerdem war er für die Bank Haspa tätig, als der Münchner Fondsmanager KGAL von französischen Privatinvestoren übernommen wurde.
Schomerus möchte mit Matschernus vor allem im Immobilienrecht und bei komplexen M&A-Projekten zulegen: „Dr. Matschernus ist ein kompetenter Ansprechpartner für den Mittelstand, durch ihn vervollständigen wir unser Leistungsangebot und schärfen unser Profil als anerkannte norddeutsche Wirtschaftskanzlei“, so Dr. Dirk Schwenn, Gesellschaftsrechtler bei Schomerus. Schwenn und Matschernus bilden zusammen mit zwei Associates das gesellschaftsrechtliche Kernteam bei Schomerus, insgesamt arbeiten in der MPD-Kanzlei 19 Partner.
Der Kontakt zwischen Schomerus und Matschernus kam über den Arbeitsrechtler Dr. Volker Vogt zustande. Er war vor zwei Jahren von PricewaterhouseCoopers Legal zu Schomerus gewechselt. Vogt und Matschernus kennen sich aus ihrer gemeinsamen Associate-Zeit bei Latham & Watkins, wo Matschernus 2007 seine Laufbahn begann. Beide wechselten danach zu Happ Luther, Matschernus wurde dort 2014 zum Partner ernannt.
Bei Happ Luther arbeiten weiterhin zehn Partner und zehn Associates im Gesellschaftsrecht. Ab April firmiert die Kanzlei, die bereits seit 2009 zu der multidisziplinären MDS Möhrle & Partner-Gruppe gehört, unter Möhrle Happ Luther.