Partikel war 14 Jahre bei Springer und hatte sich in dieser Zeit auch bei den externen anwaltlichen Beratern Respekt erworben. Vor ihrer Zeit als Syndika hatte sie bei Heuking Kühn Lüer & Wojtek in der Hansestadt gearbeitet. Bei Springer steuerte sie inhouse die geplante Übernahme von ProSiebenSat1. Auch bei der Mehrheitsübernahme an der Pin-Gruppe zeichnete Partikel juristisch verantwortlich.
Wie bereits berichtet, ist Springer zudem dabei, die Rechtabteilung umzubauen. Dr. Claas-Hendrik Soehring, zuvor bei der FAZ, ist seit April Leiter Verlagsrecht bei Springer (siehe Nachricht vom Freitag). Neben dieser Abteilung wird sich ein weiteres Team um die gesellschaftsrechtlichen Angelegenheiten kümmern. Die Leitung dieser Abteilung ist noch unbesetzt. Damit kehrt Springer zu einer Struktur zurück, die es auch vor der Ernennung Partikels zur Chefjuristin gab. Eine zentrale Leitung, wie Partikel sie innehatte, soll es nach Informationen aus dem Markt künftig nicht wieder geben.