„Bei Heuking spielen PPP-Projekte und das Vergaberecht überregional ein wichtige Rolle,“ sagte Schellenberg. „Die Sozietät verfügt außerdem über die erforderlichen führenden Spezialisten aus anderen Rechtsgebieten für die Bildung von Teams bei großen Beschaffungsprojekten.“ Seine „wesentlichen Mandanten“ würden den Wechsel mitvollziehen, so der neue Heuking-Partner weiter.
Das Hamburger Heuking-Büro ist in der jüngeren Vergangenheit wiederholt durch Quereinsteiger gewachsen, im letzten Jahr kamen allein drei neue Partner hinzu. Klar verkleinert hat sich im gleichen Zeitraum dagegen das Luther-Büro in der Hansestadt: Mit Dr. Klaus von Gierke (50) und Dr. Volker von Alvensleben (49), die nach einem kurzen Zwischenspiel bei Görg für DLA Piper Rudnick Gray Cary in Hamburg eröffneten, hatten bereits Anfang des Jahres zwei weitere Equity Partner die Kanzlei verlassen.
Luther-Managing Partner Dr. Stefan Kraus teilte mit, persönlich bedauere er den Weggang von Schellenberg. „Eine fachliche Lücke hinterlässt er jedoch nicht, weil wir eine große Zahl von Partnern im Bereich PPP und Privatisierung haben“, so Kraus.
Die Privatisierungs- und Vergabepraxis der Kanzlei ist in der Tat auch nach dem Weggang Schellenbergs gut aufgestellt. Allerdings verließ Anfang dieses Jahres mit Matthias Berger, der zu Mütze Korsch nach Düsseldorf wechselte, ein anderer, erfahrener Vergabe- und PPP-Spezialist die Kanzlei.