Intermezzo beendet

Strafrechtler Gerson Trüg gründet eigene Kanzlei

Der anerkannte Strafrechtler Prof. Dr. Gerson Trüg (46) verlässt gemeinsam mit seinem Strafrechtskollegen Dr. Jörg Habetha (36) zum neuen Jahr die Freiburger Kanzlei Bender Harrer Krevet. Die beiden gründen ihre eigene Kanzlei.

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Gerson Trüg
Gerson Trüg

Die neue Kanzlei geht mit den beiden Namenspartnern und einem Associate an den Start. Ein weiterer Associate kommt im Sommer dazu.

Trüg und Habetha waren Anfang 2013 zu der Freiburger Kanzlei gestoßen. Trüg war zuvor mehr als zehn Jahre in der Strafrechtsboutique um Prof. Dr. Ferdinand Gillmeister tätig, zuletzt als einer der Namenspartner, Habetha war dort Associate. Bei Bender Harrer waren beide Anwälte zuletzt Partner. Beide Seiten hatten sich von der Kombination ihrer Kompetenzen strategische Vorteile versprochen. Gerade vor dem Hintergrund der boomenden Compliance-Beratung ist strafrechtliche Kompetenz in vielen Zivilkanzleien eine wertvollen Ergänzung. Auch Bender Harrer ist zivil- und öffentlichrechtlich ausgerichtet.

An diesen Schwerpunkten wird sich in Freiburg auch nach den Abgängen nur wenig ändern: Trüg und Habetha bleiben ihrer bisherigen Kanzlei räumlich nah und, so teilte die Kanzlei mit, die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Entsprechend dürfte sich am Tätigkeitszuschnitt der beiden Strafrechtler wenig ändern. Die formale Trennung minimiert jedoch das Risiko von Interessenkonflikten.

Trüg machte zuletzt in einer Reihe von Verteidigungsmandaten auf sich aufmerksam, die er oft gemeinsam mit dem angesehenen Kölner Verteidiger Prof. Norbert Gatzweiler betreute. So steht er an der Seite des früheren Aufsichtsratschefs von Sal. Oppenheim und verteidigt gemeinsam mit Gatzweiler den wegen Cum-ex-Geschäften unter Beschuss stehenden Steueranwalt Hanno Berger. Auch im Deutsche-Bank-Prozess in München verteidigte Trüg.

Ergänzt am 30.12.2016

 

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