Zenker wird weiterhin einen gewissen Teil seiner Zeit bei der Bahn arbeiten. Der Soft-IP-Spezialist war dort seit Frühjahr 2017 beschäftigt und hatte sich in dieser Zeit einen guten Ruf für seine Tätigkeit im Markenrecht erarbeitet.
Seine anwaltliche Laufbahn hatte Zenker 2013 bei der renommierten Hamburger IP-Boutique Harte-Bavendamm begonnen. 2017 gründete er eine eigene Kanzlei mit Sitz zunächst in Hamburg und später in Berlin. Zur gleichen Zeit begann er in der Konzernrechtsabteilung der Deutschen Bahn.
Für rwzh, die 2007 in München gegründet wurde und heute zehn Berufsträger zählt, ist Leipzig der zweite Standort. Zwischenzeitlich hatte sie auch ein Büro in Barcelona unterhalten. Die Kanzlei ist umfassend im IP tätig, neben einer Anmeldepraxis im Marken- und Patentrecht zunehmend auch bei dazugehörigen Prozessen. Im vergangenen Jahr hatte sich rwzh in München mit dem Prozessspezialisten Moritz Körner verstärkt, der als Counsel von Preu Bohlig dazugekommen war.
Neben Zenker werden zunächst auch die Partner Michael Zoebisch und Julian Wachinger einen Teil ihrer Zeit von Leipzig aus arbeiten, um den dortigen Aufbau zu begleiten. Dazu gehört auch das Wachstum mit weiteren Berufsträgern – im Leipziger Markt dürfte der Wettbewerb um Nachwuchstalente entspannter sein als in München, wo die meisten IP-Kanzleien angesiedelt sind.