Schubach ist bundesweit für seine Arbeit im Versicherungsrecht angesehen, insbesondere in den Sparten Private Kranken-, Personen- und Lebensversicherung. Daneben ist der 51-Jährige in der Szene vor allem durch sein Engagement als Vorsitzender im Ausschuss Versicherungsrecht im Deutschen Anwaltsverein (DAV) sehr gut verdrahtet. Schubach hatte seine berufliche Laufbahn 1994 bei Caspers Mock begonnen und war bis auf ein einjähriges Zwischenspiel bei der lokalen Koblenzer Kanzlei Eichele Ditgen ununterbrochen für die Einheit aktiv. Seit seiner Partnerernennung 2002 war er für den Ausbau der Versicherungspraxis über den Südwesten hinaus maßgeblich mitverantwortlich. So ist die Expansion nach Frankfurt 2007 oder die Eröffnung am wichtigen Versicherungsstandort Köln 2010 auf ihn zurückzuführen.
Bei Johannsen wird Schubach vor allem mit dem älteren Partner Knut Höra zusammenarbeiten. Beide Anwälte kennen sich bereits sehr gut aus der Mandatsarbeit und ihrer Tätigkeit im DAV-Ausschuss. Mit dem Zugang löst Johannsen auch das unter Versicherungsrechtlern viel diskutierte Nachfolgeproblem am Main. Dort hatte die Hamburger Kanzlei 2007 durch Fusion mit dem Lebensversicherungsexperten Höra Fuß gefasst. Mittlerweile ist Johannsen nach einer starken überregionalen Expansion an sechs Standorten präsent und beschäftigt über 20 Anwälte.
Für Caspers Mock ist der Weggang von Schubach ein harter Schlag. Sie verliert nicht nur einen der wenigen führenden Namen in Rheinland-Pfalz, sondern auch einen der kanzleiinternen Treiber für standortübergreifende Zusammenarbeit. Im Versicherungsrecht hat die Kanzlei künftig noch einen Partner in Saarbrücken und mehrere, teils sehr erfahrene Anwälte wie den mittlerweile als of Counsel tätigen Namenspartner Dr. Jochem Caspers in Koblenz.
Zudem stößt zum Oktober der erfahrene Associate Marcus Gitzel von BLD Bach Langheid Dallmayr in Koblenz dazu. Der Experte für Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherung wird wie in alter Kanzlei als Senior Associate arbeiten.