Von Ludwig erhofft sich Petersen Hardraht, dass er aufgrund seiner Erfahrung und Kontakte beim Ausbau der Energierechtspraxis hilft. Zudem soll er den noch jungen Bereich Schiedsverfahrensrecht in der Kanzlei unterstützen.
Ludwig verantwortete seit 2009 im VNG-Vorstand die Erdgasbeschaffung sowie Exploration und Produktion (E&P) von Erdgas und Erdöl in Norwegen und Dänemark. Eine seiner wesentlichen Aufgaben während dieser Zeit war es, langwierige und komplexe Preisanpassungsverfahren mit Erdgasproduzenten zu führen, unter anderem mit der russischen Gazprom und der norwegischen Statoil als größte Produzenten in Europa. Zum Teil wurden die Verträge erst im Rahmen von Schiedsverfahren beendet.
Seine Karriere in der Erdgaswirtschaft begann Ludwig 1992 in der Rechtsabteilung von Ruhrgas (heute E.on) in Essen. Von dort wechselte er 1993 in die Rechtsabteilung der VNG, die er von 1998 bis 2008 als Chefsyndikus leitete. Vor seinem Wechsel in den Vorstand war Ludwig Leiter des Hauptbereichs Strategische Planung und Koordinierung der VNG und hatte Geschäftsführerrollen inne.
Bei Petersen Hardraht arbeiten im Bereich Energiewirtschaftsrecht zurzeit ein Partner und zwei Associates. Das Team berät laufend ostdeutsche Töchter der großen deutschen Energiekonzerne, ostdeutsche Stadtwerke sowie Kommunen bei der Ausschreibung von Leitungskonzessionen für Gas und Strom.
In der Kanzlei um den bekannten Leipziger Wirtschaftsanwalt Nikolaus Petersen und den ehemaligen sächsischen Innenminister Dr. Klaus Hardraht sind derzeit insgesamt 6 Partner und 13 Associates tätig. Die Kanzlei ist dabei in Leipzig, Dresden und Chemnitz vertreten. (Jörn Poppelbaum)