Linklaters

Kanzlei räumt Verfehlungen von Partnern ein

Nach einem Ende vergangener Woche erschienenen Bericht in der deutschen Wirtschaftspresse über die Auseinandersetzung zwischen zwei Linklaters-Partnern am Rande einer Kanzleifeier während des Münchner Oktoberfests, hat die Sozietät in der Sache erstmals offiziell Stellung bezogen.

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Danach teilt die Londoner Linklaters-Zentrale mit, dass es „schwere Vorwürfe bezüglich des Verhaltens zweier Partner“ gegeben habe. Darauf habe die Kanzlei die Vorfälle untersucht. Am Ende der Untersuchungen hätten beide die Partnerschaft verlassen.

Hintergrund des Statements ist eine Auseinandersetzung zwischen dem damaligen Steuerpartner Dr. Thomas Elser und dem Prozessrechtler Laurenz Schmitt im vergangenen September. In diesem Zusammenhang hat Schmitt jüngst Strafanzeige erstattet, deren Eingang die Staatsanwaltschaft München I mittlerweile gegenüber JUVE bestätigte.

Linklaters geht in der Stellungnahme auch auf einen weiteren Vorwurf ein. Die Kanzlei gibt an, dass „eine Arbeitnehmerin vom dem Vorfall betroffen gewesen ist“. Diese sowie andere involvierte Kollegen im Münchner Büro würden weiterhin durch die Kanzlei unterstützt. Weitere Ausführungen lehnte Linklaters mit Verweis auf die mögliche strafrechtliche Untersuchung ab.

Die Staatsanwaltschaft prüft die Anzeige derzeit. Der Anwalt von Thomas Elser, Dr. Alexander Betz, verwies gegenüber JUVE darauf, dass die Informationslage derzeit noch dürftig sei. „Ich kenne weder den Inhalt der Strafanzeige gegen meinen Mandanten, noch habe ich bislang Akteneinsicht nehmen können“, so der Anwalt der Münchner Strafrechtskanzlei Lucas Stevens. „Ich möchte aber klar herausstellen, dass mein Mandant jede strafbare Handlung bestreitet, und für ihn die Unschuldsvermutung gilt.“ (Jörn Poppelbaum)

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