Müller-Eising ist vor allem auf die Beratung von Transaktionen spezialisiert und begleitet neben Übernahmen und Refinanzierungen insbesondere auch Börsengänge sowie Wandelanleihen. Bei Freshfields beriet er auf Bankenseite unter anderem Dresdner Kleinwort und Cazenove, so etwa beim IPO des Flugzeugmotorenherstellers Thielert. Daneben betreute er Unternehmen wie TUI, Fresenius und HeidelbergCement.
Bei Lovells wird Müller-Eising eine Praxis für Equity Capital Markets (ECM) aufbauen. In dem Bereich war die Kanzlei bislang nicht nennenswert in Erscheinung getreten. Dr. Harald Seisler, Managing Partner Kontinentaleuropa bei Lovells, sagte: „Im Rahmen des Ausbaus unserer deutschen Corporate-Praxis war uns die Stärkung des Bereichs Equity Capital Markets ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns, dass wir diesen Bereich künftig unter die Führung eines ausgewiesenen Experten mit erstklassiger Reputation stellen können.“
Die Bank- und Finanzrechtspraxis von Lovells ist seit 2006 auf Frankfurt fokussiert. In Berlin hatte die Kanzlei vor gut einem Jahr einen deutlichen Verlust erlitten: Ein Team um die angesehenen Finanzierungspartner Dr. Thomas Lindemann und Dr. Andreas Schwennicke spaltetete sich ab – auch als Folge der Kanzleientscheidung, das Bank- und Finanzrecht vor allem am Main zu konzentrieren. Wenig später schloss die Kanzlei ihr Büro in der Hauptstadt. Insgesamt sind für Lovells nun vier Partner im Bank- und Kapitalmarktbereich tätig.
Bei Freshfields ist Müller-Eising 2007 bereits der zweite Partner mit Fokus auf ECM, der die Kanzlei verläßt: Anfang des Jahres war Dr. Lutz Krämer zu White & Case gewechselt. Derzeit arbeiten noch sechs Partner in dem Bereich für Freshfields. (René Bender)