Die US-Kanzlei Baker & McKenzie hat zum neuen Geschäftsjahr wichtige Managementpositionen an deutsche Partner vergeben. Der Arbeitsrechtler Günther Heckelmann übernimmt die Leitung der globalen Arbeitsrechtspraxis, der Corporate-Partner Dr. Sönke Becker wurde zum Head M&A der EMEA-Region ernannt.
Heckelmann bringt für die Position eine Menge Managementerfahrung mit. So war er bereits von 1998 bis 2007 deutscher Managing-Partner bei Baker. Er übernimmt die Rolle als Leiter der Arbeitsrechtsgruppe von dem Argentinier Carlos Dodds, der die Position in den vergangenen vier Jahren innehatte. Heckelmann war bislang Leiter der deutschen und europäischen Arbeitsrechtspraxen bei Baker. Die deutsche Arbeitsrechtspraxis gilt bereits als international sehr gut integriert, die Ernennung von Heckelmann unterstreicht die Bedeutung der Praxis in der Gesamtkanzlei.
Dass deutsche Arbeitsrechtler Verantwortung im Management übernehmen, ist nicht ungewöhnlich. Mehrere Arbeitsrechtspartner bekleiden in Großkanzleien die Position des Managing-Partners, in den vergangenen Jahren gab es entsprechende Personalien bei Allen & Overy, Freshfields Bruckhaus Deringer, Menold Bezler oder Mayer Brown. Auch in globalen Arbeitsrechtspraxen übernehmen deutsche Arbeitsrechtler immer wieder Managementaufgaben. Bestes Beispiel ist Allen & Overy: Arbeitsrechtspartner Dr. Hans-Peter Löw leitet die globale Arbeitsrechtspraxis, sein Kollege Dr. Thomas Ubber wurde kürzlich Managing-Partner Deutschland – nachdem er zuvor die globale Arbeitsrechtspraxis der Kanzlei geleitet hatte.
Auch Dr. Sönke Becker bringt bereits Managementerfahrung mit in seine neue Position. Er leitete zwei Jahre die deutsche M&A-Praxis. Die Region EMEA ist eine der größten regionalen Praxen der Kanzlei. Becker wird zudem Mitglied im globalen Führungsgremium der Kanzlei für M&A.