Die Managementaufgaben für Deutschland werden damit auf zwei Schultern verteilt – eine Tendenz, die die europäischen DLA-Büros generell verfolgen. Beide neuen Managing-Partner wollen weiterhin stark operativ tätig bleiben. Insbesondere der Hamburger M&A-Spezialist Parameswaran gilt nach innen und außen als starker Leistungsträger der Corporate-Praxis. Diese leitete er seit dem vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Kölner Partner Jürgen Sieger, der im Juli vergangenen Jahres von Cleary Gottlieb Steen & Hamilton dazu kam. Ein besonderer Schwerpunkt Parameswarans bildet die Beratung bei deutsch-indischen Transaktionen. Seit seinem Wechsel von Hengeler Mueller 2010 baut er die internationale Indienpraxis der Kanzlei gemeinsam mit Dr. Daniel Sharma engagiert aus.
Auch Borgmann hatte in der Vergangenheit bereits Managementfunktionen inne. Der Kölner Partner leitet die deutsche Arbeitsrechtsgruppe von DLA und war zwischenzeitlich Standortleiter in Köln. Borgmann war einer der ersten Quereinsteiger von DLA hierzulande, er wechselte 2004 nur zwei Monate nach der Eröffnung der Kanzlei in Deutschland von Linklaters.
Dass durch die Doppelbesetzung künftig auch ein Corporate-Partner im Management vertreten ist, unterstreicht die Ambitionen von DLA in diesem Bereich. Dementsprechend soll sich Parameswaran vor allem um die strategische Weiterentwicklung der Transaktionsbereiche kümmern.
Wer den beiden in ihren bisherigen Funktionen als Praxisgruppenleiter nachfolgt, wird in den nächsten Wochen entschieden. Bei DLA arbeiten heute rund 180 Berufsträger in den fünf deutschen Büros Köln, Frankfurt, München, Hamburg und Berlin.