Bei DLA beriet Wied unlängst noch den Investor Partners Group gemeinsam mit dem Partner Dominik Stühler federführend beim Kauf eines Immobilienportfolios von Peakside. Zuvor gehörte er unter anderem zu dem Team, das Sun European Partners beim Kauf des Autozulieferers Flabeg begleitete. Mit Wied zählt das Münchner Arqis-Büro um den einzigen Equity-Partner Prof. Dr. Christoph von Einem acht Anwälte, davon drei Salary-Partner. Vor rund einem Jahr war der IP-Experte Marcus Nothelfer dazu gestoßen, zum Jahresbeginn ernannte die Sozietät die auf deutsch-japanisches Geschäft spezialisierte Dr. Meiko Dillmann zur Salary-Partnerin.
Um den Corporate/M&A-Experten von Einem, der im Frühjahr 2014 von White & Case kam, baut Arqis das Team in der bayrischen Landeshauptstadt schrittweise wieder aus. Zuvor hatten dort zahlreiche Anwälte die Kanzlei verlassen, bis nur noch ein Associate vor Ort tätig war. In den vergangenen Monaten war das Büro in eine ganze Reihe von kleineren bis mittelgroßen Transaktionen eingebunden, etwa den Verkauf der digitalen Auto-Plattform Motortalk an Ebay. Von sich reden machte es aber insbesondere durch von Einems aktienrechtliche Beratung der Aufsichtsräte von VW und Audi, die ihn im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des Abgasskandals mandatierten. Neben der Corporate/M&A-Arbeit sind bei Arqis die IP-Praxis und das deutsch-japanische Geschäft weitere Schwerpunkte in München.
Das zweite, weitaus größere deutsche Büro betreibt die Kanzlei in Düsseldorf, wo rund zwei Dutzend Anwälte tätig sind. Im deutsch-japanischen Rechtsverkehr gilt es als führende Adresse hierzulande, weitere Schwerpunkte sind M&A und Arbeitsrecht. (René Bender)