Krauß gehörte der Kanzlei seit 2002 als Partner an. Zuvor war der Gesellschafts- und Kapitalmarktrechtler bei diversen auf Prozesse fokussierten Einheiten in Berlin und München tätig gewesen. Bekannt ist Krauß vor allem durch seine Rolle als kritischer Aktionär, die er in Prozessen selbst oder auch als Interessenvertreter anderer Anteilseigner ausfüllt. So ist Krauß vor allem durch die Verfahren gegen die Deutsche Bank, etwa im Zusammenhang mit der Übernahme der Deutschen Postbank oder dem Kirch-Prozess, bekannt geworden.
Für Freundl Wollstadt ist insbesondere seine Prozesserfahrung im Aktien- und Kapitalmarktrecht interessant. Die Kanzlei deckt diese Bereiche bislang nicht selbst ab, verzeichnet hier aber eine wachsende Nachfrage von Mandanten. Ihre Schwerpunkte liegen im Gesellschaftsrecht und bei der Sanierungsberatung. Freundl Wollstadt war 2009 als Abspaltung jüngerer Anwälte von Buchalik Brömmekamp entstanden, seinerzeit firmierte die Kanzlei noch als Freundl Wollstadt Neuenhahn. Namenspartner Stefan Neuenhahn verließ die Kanzlei 2011, um die auf gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten spezialisierte Einheit Soleos mit zu gründen.