„Mit Prof. Stellmann gewinnen wir einen herausragenden Experten und Kollegen. Zudem können wir nun Kompetenz vor Ort anbieten“, sagte Lindner-Figura. Stellmann war seit 1993 bei Clifford und ihren Vorgängerkanzleien, seit 1997 als Partner. Zuletzt beriet er unter anderem Siemens beim Verkauf von Werkswohnungen sowie Babcock & Brown beim Erwerb eines Portfolios. Zudem betreute er mehrfach die IVG Immobilien AG.
Clifford schließt die Lücke, die mit Stellmanns Weggang in München entsteht, aus eigener Kraft: Mit Schlemminger geht ein ausgewiesener Experte vor allem für den Bereich Umweltrecht – insbesondere Emissionsschutz – nach Bayern. Allerdings ist seine öffentlich-rechtliche Erfahrung breiter angelegt und umfasst auch immobiliennahe Arbeit. Trenkel, der zweite Partner der nach München geht, soll unter anderem bei der Restrukurierung von Immobilienfinanzierungen für Aufschwung in München sorgen. Er wurde erst 2008 zum Partner ernannt.
Dr. Klaus Minuth, Leiter der Real-Estate-Praxis von Clifford, bezeichnete die Umsetzung als „bedeutende strategische Entscheidung“. Der Münchner Standortleiter Dr. Patrick Biagosch ergänzte: „In München gibt es sowohl im öffentlichen als auch im Immobilienrecht erhebliches Beratungspotenzial.“ Tatsächlich stand die immobilienrechtliche Beratung bei Clifford in München im Gesamtgefüge der Kanzlei seit langem im Schatten der Frankfurter Präsenz.
Stellmann ist im Verlauf weniger Monate der dritte Immobilienrechts-Partner, der Clifford verlässt: Altersbedingt schied zunächst Dr. Rainer Maschmeier in Düsseldorf aus. Er ist heute in eigener Kanzlei in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt tätig. Anfang Mai wechselte zudem Wolfgang Usinger aus Frankfurt vor Erreichen der Altersgrenze und einvernehmlich zu Sammler Volhard Bren Lange nach Berlin.
Erstmals veröffentlicht auf www.juve.de am 27. April 2009